1. Vom Leid des Erwachsenwerdens


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bySashinka

    ... und schob mein Ding bei jedem Nicken tiefer in sich hinein. Es kam mir so vor, alsob die ganze Länge in ihrem Mund verschwinden würde. Das Gefühl war sensationell und ich hielt nicht lange durch und gab ihr eine Munddusche, die sie diesmal viel besser verarbeitete, so glaubte ich, da ich die Augen immer noch geschlossen hatte.
    
    "So ist es gut." hörte ich Hélène sagen. "So ist es gut." Und Jemand streichelte meine Brust und meine Beine und meine Arme, bis ich sehr schnell eingeschlafen war.
    
    Noch heute dürfen meine Frauen mich jeden Abend streicheln, bis ich eingeschlafen bin. Wenn ich zusammen mit ihnen einschlafe, heißt das. Das höchste Gefühl, beim Streicheln, ist es, wenn nur die Spitzen ihrer Fingernägel, die kleinen Härchen auf meinem Rücken berühren, ohne direkten Hautkontakt zu haben. Das ist herrlich! Die meisten Frauen lieben es und tun es mit mütterlicher Hingabe. Die Frau, mit der ich jetzt zusammen bin, ist eine wahre Meisterin darin. Ich werde sie heiraten - nachdem ich geschieden bin, glaub' ich.
    
    Ich wachte auf. Das helle Tageslicht leuchtete durch meine Augenlider. Es war sehr schwierig für mich, nun im halbwachen Zustand, zu entschieden, ob ich das alles nur geträumt oder auch wirklich erlebt hatte. Ich setzte mich auf und sah es war Realität. Ich war bei Karola. Aber - es war aufgeräumt und ich alleine. Die Vorhänge waren aufgezogen und die Terrassentüre weit aufgeschoben. Ich verließ das Bett und schritt durch die Türe in's Freie. Mein Blick fiel auf ...
    ... die Türe und auf den Boden, wo ich gestern drei Mal Milch verschüttet hatte. Keine Spur! Jetzt kamen mir doch langsam Zweifel.
    
    "Du kannst aber realistisch träumen!" sagte ich laut zu mir und war enttäuscht. Ich ging von der Terrasse aus in's Wohnzimmer, machte das Radio an und entdeckte ein Tablett mit meinem Frühstück darauf.
    
    "Sehr lieb, die Karola!" dachte ich, als ich mich an den Couchtisch setzte. Ich fing an mir ein Brot zu machen, als mein Blick auf einen Zettel fiel, der unter einer Vase mit einer kleinen Blume darin, lag. Ich zog ihn heraus, entfaltete ihn und las:
    
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    Lieber Alexander,
    
    du hast so süß geschlafen, da haben wir ("Doch nicht geträumt!") beschlossen, dich nicht zu wecken. Ich bin um ca.16:00 Uhr wieder Zuhause. Mit deinen Eltern ist alles klar. Sie erwarten dich um 20:00 Uhr. Ich fahr' dich.
    
    Deine
    
    Karola
    
    Lieber Alexander,
    
    ICH habe von den beiden verlangt dich schlafen zu lassen! Glaub' nichts anderes! Ruf' mich bitte Zuhause an, gleich wenn du aufgewacht bist.
    
    Deine
    
    Hélène
    
    Lieber Alexander,
    
    Natürlich rufst du DEINE VERA zuerst an. Vergiß Hélène!
    
    Nein, nein, sie haut mich gerade! Das war natürlich nur Spaß. Ich hoffe, wir kommen bald wieder zusammen. Danke!
    
    Deine
    
    Vera
    
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    Ich fand es normal, daß mir alle schrieben. Ich hätte es auch so getan.
    
    "Was soll das mit dem 'Danke!' von ...
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