1. Vom Leid des Erwachsenwerdens


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bySashinka

    ... sie auch mit meiner Garderobe so übertrieben hat.."
    
    "Beruhige dich doch. Es ist doch nicht so schlimm!" Ich fand ihre Reaktion damals wirklich reichlich übertrieben. Heute weiß ich, daß sie Angst vor einem Skandal hatte.
    
    "Heute früh wollen wir einkaufen gehen! Wie findest du das?" Sie änderte ihre Stimmung in Sekundenschnelle. Nur Frauen können das!
    
    "Wunderbar!"
    
    "Na dann los: Duschen, anziehen und Abfahrt! Du hilfst mir doch?"
    
    "Sicher!"
    
    Sie faßte mich, wie üblich, bei der Hand und wir rannten die Treppe 'rauf, sie ins Duschbad und ich in ihr Ankleidezimmer. Wie üblich. Ein schönes Ritual, so fand ich.
    
    Zuerst suchte ich ihr Kleid aus. An diesem Tag waren aber leider nicht meine Präferenzen gefragt, sondern mußte es ein Kleid sein, das schnell auszuziehen war, wenn sie andere anprobieren wollte. Das war bei ihrer Garderobe und der damaligen Mode gar nicht so einfach zu finden. Ich wählte ein schlichtes, rotes, kurzärmeliges Kleid, das um die Taille einen schmalen Gürtel hatte. Einen roten, farblich passenden Sommerhut mit sehr großer Krempe und rote, kurze Stoffhandschuhe. Schwarze Unterwäsche hatte es mir angetan, speziell unter dem einfachen Kleid kam das gut, fand ich. Beige Strümpfe waren obligat. Ich brachte ihr den BH und das Höschen in das Duschbad und legte alles andere auf das Bett, wie üblich. Meine Lieblingssandaletten, die sie auch in rot hatte, stellte ich vor das Bett und wartete geduldig auf sie.
    
    Nach kurzer Zeit schwebte sie ein und kam ...
    ... direkt auf ihre bereitgelegten Sachen zu. Sie nahm den Strumpfhalter auf und hielt ihn mir, mit einem bezaubernden Lächeln, hin. Ich stand auf, sie drehte mir den Rücken zu und ich reichte von hinten um ihre Taille um ihr das Wäschestück anzulegen. Ich berührte ihre Haut und der Kontakt war wie ein elektrostatischer Schlag für mich. Ich hatte einige Schwierigkeiten mich darauf zu konzentrieren die kleinen Häkchen zu schließen und meine Hände fingen leicht an zu zittern. Sie drehte den Kopf zur Seite und versuchte mich aus ihren Augenwinkeln anzusehen:
    
    "Ruhig, Alexander, wir haben doch Zeit."
    
    "Ich weiß." sagte ich etwas nervös.
    
    Endlich gelang es mir und sie drehte sich fast hüpfend um und setzte sich eilig auf das Bett, schlug sehr schnell die Beine übereinander und schaute mich, steifsitzend, von unten herauf an:
    
    "Und meine Strümpfe?"
    
    "Soll ich sie dir anziehen?"
    
    "Ja!" befahl sie kurz und befehlsüberzeichnet, diebisch lächelnd. Ich nahm den ersten Strumpf, raffte ihn auf, kniete mich hin und sie fand die Öffnung mit ihrer Fußspitze. Ich betrachtete ihre schönen, kleinen Füße mit den kurzgeschnittenen, Rotlackierten und schob vorsichtig den Strumpf bis über ihr Knie, wo sie dann übernahm und ihn, sodann stehend, in seine richtige Position paßte. Wartend schaute sie mich an. Ich begriff sofort und machte mich daran die kleinen Schubknöpfe mit dem Rand des Nylons zu verbinden. Ich fand heraus, daß das gar nicht so einfach war aber mit etwas Übung, so hoffte ich ...
«12...626364...173»