Coitus Punk - Kapitel 02
Datum: 29.05.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byHarus
Sie lief über eine Wiese mit hohem Gras und duftenden Blumen. Auf dem Hügel in der Ferne stand ein prächtiges Schloss und darunter lag ein kristallklarer See. Sie trug ein Kleid aus feinster Seide und kleine Feen tanzten um sie herum, mit Flügeln die in der Sonne glitzerten. Plötzlich tauchte ein Drache auf, mit mächtigen schwingen segelte er durch die Lüfte und landete vor ihr. Er hatte bronzene Schuppen, den Leib einer Schlange, Federn bedeckten seine Flügel und den Kopf. Die Feen flohen in alle Richtungen, und auch sie wollte dem Drachen entkommen. Aber dieser warf sie zu Boden und ragte wie ein Berg über ihr auf. An der Unterseite bemerkte sie sein gewaltiges Gehänge, mit einem Glied, so lang wie ein erwachsener Mann. Sie spürte ein Beben. Der Drache rückte näher, sein Glied schwang in ihre Richtung. Willig öffneten sich ihre Schenkel, sie krempelte ihr Kleid hoch, auf dem Boden liegend, bereit von dem Drachen begattet zu werden. Wieder spürte sie ein Beben und öffnete die Augen.
Michelle lag in ihrem Bett, das Gesicht in ein Kissen vergraben. In Fötusstellung hatte sie die Hände zwischen die Oberschenkel geklemmt. Verschlafen wimmerte sie und krümmte sich wohlig unter der Bettdecke. An den Armen fühlte sie etwas Feuchtes, tastete mit den Fingern danach. Es war ihre Schlafhose, die einen nassen Fleck hatte. Sie streichelte mit einer Hand über den Stoff und stöhnte überrascht. Sie war unheimlich erregt und viel empfindlicher als sonst zwischen ihren Schenkeln. Erneut ...
... hörte sie das vermeintliche Beben und hob ihren Kopf. Ihr Handy lag mit aufleuchtendem Display auf dem Nachttisch und vibrierte. Michelle griff danach. Drei Nachrichten einer unbekannten Nummer, sie klickte auf Anzeigen. In der ersten Nachricht stand, «Morgen, wollte mich erkundigen, ob bei dir alles gut ist.» In der zweiten, «Hier ist Syri.» Michelle runzelte die Stirn, mit dem Namen konnte sie nichts anfangen. Aber als sie die dritte Nachricht las, hätte sie das Handy beinahe an die Wand gepfeffert. «Du weisst schon, von Gestern. Die Hostesse am Stand von Coitus Punk.» Michelle überlegte kurz, bevor sie zurückschrieb, «Wie kommst du an meine Nummer?» Die Antwort kam prompt, «Habe sie aus deinem Anmeldeformular.» Michelle, «Ich dachte diese Informationen werden unter Verschluss gehalten und nicht frei verteilt?» Syri, «Werden sie auch. Ich brauchte eine Weile, bis ich mich rein hacken konnte und dein Profil fand. Keine Sorge, ausser mir wird da niemand rankommen. Übrigens, hast du die E-Mail schon gelesen?» Michelle überprüfte ihren Posteingang auf dem Handy. Da war wirklich eine neue E-Mail und der Absender war Virtual-Interactiv, das Entwicklerstudio hinter Coitus Punk. Syri war also doch nicht die einzige, die sich an ihren Informationen bedient hatte. Michelle spürte immer mehr das Verlangen, diesem Frauenzimmer eine zu kleben oder wenigstens sie mal richtig durchzuschütteln.
Sie überflog die Mail und kam etwas ins Staunen. «Ihr habt doch alle eine an der Waffel. Wieso ...