1. Coitus Punk - Kapitel 02


    Datum: 29.05.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHarus

    ... stand. Michelle fragte gar nicht erst nach. Sie legte die Handtücher zur Seite und stieg auf den Stuhl, legte die Füsse in die Vorrichtungen. Syri zog blaue Latexhandschuhe über wie Ärzte sie nutzten. Aus einem Kühlfach neben dem Gynostuhl nahm sie ein Tablett heraus, auf dem ein Vakuumbeutel lag. Damit setzte sie sich auf einen Hocker zwischen Michelles Beine. «Ich werde dir jetzt einen Katheter einführen. Weil du sehr lange im Spiel bleiben wirst, ist das notwendig,» sagte Syri sachlich und riss den Beutel auf. Dann drückte sie mit den Fingern einer Hand Michelles Schamlippen auseinander. Sie führte den Katheter an den Eingang der Harnröhre, nahm sich genügend Zeit, achtete auf Michelles Körperhaltung, dass sie sich entspannte und keine Schmerzen hatte. Langsam führte sie den Katheter vollständig ein.
    
    «Für das nächste Mal solltest du dich rasieren, die Härchen könnten zu Reizungen führen im Anzug,» fügte Syri hinzu und warf die Handschuhe anschliessend in den Müll. Michelle rutschte vom Stuhl und als sie stand, ragte ein Stück des Röhrchens zwischen ihren Beinen hervor. Es war ungewohnt, aber nicht unangenehm. «Was ist, wenn ich gross muss, während ich im Spiel bin?» fragte Michelle. «Wann musstest du das letzte Mal?» Michelle überlegte eine Sekunde. «Heute Morgen.» «Gut, das sollte gehen. Sonst hättest du jetzt nochmal aufs Klo gehen können. Du wirst zu Beginn nicht länger als zwei Tage am Stück im Spiel sein und du kannst den Stuhlgang jeweils nach den Sessionen ...
    ... verrichten. Dir wird während des Spielens gar nicht auffallen, dass du musst und mit der Zeit wird sich dein Körper daran gewöhnen, sodass du auch längere Sessionen machen kannst.» «OK.» Michelle war etwas verlegen wegen dieses Themas.
    
    «Jetzt stell dich hier hin, du bekommst nun deinen persönlichen Anzug.» Syri deutete ihr, sich auf ein niedriges, rundes Podest zu stellen, auf dem etwas lag, das wie ein verschrumpelter Kehrsichtsack aussah. Als sie mit den Füssen darauf stand, erinnerte sie das Gefühl des Materials an Nylon. Wie schon auf der Messe zog Syri den Anzug an ihr hoch, diesmal brauchte sie aber nicht zu zerren. Der Einteiler bot mehr als genug Platz und Michelle dachte, der Vergleich mit dem Kehrichtsack sei gar nicht so falsch gewesen. Der Stoff rutschte beinahe wieder an ihr runter, als Syri von ihr wegtrat, hinter sie. Michelle blickte zu ihr. «Nicht bewegen,» sagte diese und Michelle sah, dass sie etwas in Händen hielt, das stark an einen Feuerwehrschlauch erinnerte. Das Ende positionierte sie an Michelles Rücken, wo das Gegenstück des Schlauchs sass. Sie drehte es, es klickte zweimal und der Schlauch war am Anzug befestigt.
    
    Syri entfernte sich wieder. Michelle wollte gerade nachfragen, was es damit auf sich hatte, als sie ein Zischen vernahm und spürte, wie die Luft aus dem Anzug gesogen wurde. Er wurde nicht viel enger, weil um den Hals noch ein weites Stück offen war. Syri stoppte den Vorgang und trat wieder hinter Michelle. Sie zog den Anzug zurecht und ...
«12...111213...»