1. Coitus Punk - Kapitel 02


    Datum: 29.05.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHarus

    ... Sie verschluckte den Rest, als sie sah, wie eine Hand über ihre Hüfte wanderte, nach hinten und ihren Po umfasste. Dann spürte sie ein schmerzhaftes Kneiffen an ihrer Hinterbacke das sie aufpiepsen liess, gleichzeitig gab es wieder einen stärkeren Zug an ihrer Scham, woraufhin das Ende des Katheters aus ihrem Anzug ragte. «Kein Grund sentimental zu werden,» sagte Syri in ihrer üblichen rauen Stimme, die aber nun etwas freundlicher klang. Sie erhob sich wieder, «So, jetzt können wir weitermachen.» Mit einem kecken Zwinkern, das so gar nicht zu ihr passte, ging Syri um Michelle herum, um den Apparat wieder zu starten.
    
    Michelle rieb sich über die Pobacke, wo Syri sie gekniffen hatte. Ihr wurde bewusst, dass Syri das getan hatte, mit der Absicht sie dadurch von dem Schmerz in ihrer Harnröhre abzulenken, damit sie sich nicht noch zusätzlich verspannte. Bevor Michelle Syri dafür tadeln konnte, begann wieder das Zischen und die restliche Luft wurde aus dem Anzug gesogen. Dieser hatte jetzt keine Löcher oder offene Stellen mehr, ein Vakuum entstand und Michelle spürte, wie ihr Körper luftdicht eingeschlossen wurde. Das Material erdrückte sie beinahe, es schnürte ihr die Luft ab, weil sie ihre Brust zum Atmen nicht mehr ausdehnen konnte. Auch spannte sich der Anzug nicht nur um sie, sondern drang nun auch in sie, nach mehr freiem Raum suchend. Es fühlte sich an, als würde das Material in ihr Poloch und in ihre Scham gesogen, sie meinte schon, es würde einfach immer tiefer in sie ...
    ... dringen und sie auch von innen auskleiden. Da hörte es auf und sie konnte wieder richtig einatmen. Der Sog wurde schwächer und dadurch war auch die Spannung, die der Anzug auf sie ausübte, weniger geworden. Es klickte, als Syri den Schlauch von ihrem Rücken löste. «Jetzt beweg dich mal ein wenig, wackel mit den Zehen und tue mit den Fingern so, als würdest du Klavier spielen,» sagte Syri und trat neben sie, die Hände in die Hüften gestützt. Michelle tat es, machte einige Schritte. Es war, als hätte sie Farbe auf dem ganzen Körper, und würde nicht ein richtiges Kleidungsstück tragen. «Sieht gut aus, mit den Sensoren scheint auch alles in Ordnung zu sein. Das Material saugt Feuchtigkeit auf, aber dein Körper wird gleichzeitig mit genug Sauerstoff und allem nötigen versorgt,» sagte Syri, während sie Michelle umrundete und sie genau betrachtete. Dann warf sie ihr ein Haarband zu und deutete ihr mitzukommen.
    
    Sie verliessen den Raum und folgten einem Gang, der mit Glas ausgekleidet war. Hinter den Scheiben konnte Michelle Personen erkennen, die ebenfalls Anzüge trugen. Sie lagen in Stationen, die man für futuristische Zahnarztliegen halten konnte. Oben waren sie mit durchsichtigen, ovalen Kuppeln geschlossen und Michelle erinnerten sie an Kryo-Schlafkammern aus Sci-Fi-Filmen. Sie band ihr Haar zusammen und Syri winkte sie zu einem Durchgang. Dahinter war eine Schaltzentrale mit einigen dutzend Mitarbeitern, von denen jeder mindestens drei Bildschirme überwachte. Man hätte das ...