1. Der Nebenjob Teil 01


    Datum: 29.05.2018, Kategorien: Gruppensex Autor: bygeha

    Wieder nichts Passendes! Nur zweifelhafte Angebote als Kellnerin, Putzhilfe oder andere unterbezahlte Tätigkeiten für Studenten.
    
    Enttäuscht drängelte ich mich durch die Traube der Kommilitonen und Kommilitoninnen vor dem Schwarzen Brett in der Mensa und schlenderte missmutig zum Serviertresen, um mir das billigste Tagesgericht zu bestellen. Nudeln mit Soße. Der unangenehme Typ, der mit der Kelle den Teller füllte, blickte mich frech und fragend an. Es kostete mich einige Überwindung, ihm meinen reizendsten Augenaufschlag zu schenken, damit er die Portion etwas vergrößerte, so wie eigentlich immer in den letzten Wochen. Ich zwang mir ein dankbares Lächeln ab und legte den vorletzten Essensbon auf den Tresen, um dann vorsichtig den randvoll gefüllten Teller zu einem freien Platz an einem der Tische zu balancieren.
    
    „He, du kennst ja wohl keine Leute mehr", hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir.
    
    „Oh Gott, Alina, ich hab dich gar nicht gesehen, Verzeihung ..."
    
    „Macht ja nichts, aber irgendwie läufst du hier rum, als hättest du Probleme! Kennst niemanden mehr und bist immer gleich weg nach der Vorlesung. Was ist los mit dir?"
    
    Sie schob mir den Stuhl passend hin und setzte sich neben mich.
    
    „Hast ja Recht, im Moment ist alles ziemlich verfahren", antwortete ich, „und wieder nichts Vernünftiges am Schwarzen Brett."
    
    „Ach komm", lächelte sie mich aufmunternd an, „erzähl doch mal ..."
    
    Eigentlich war ich überhaupt nicht in der Stimmung, etwas zu erzählen, aber ...
    ... sie drängelte so, dass ich ihr endlich mein Herz ausschüttete. Ich berichtete ihr, dass mein Freund mich wegen einer anderen verlassen hätte, dass ich jetzt mit der Miete für die kleine Wohnung allein klar kommen müsse und dass ich auf keinen Fall meinen Vater anbetteln würde, mir zu helfen. Dabei hatten Rainer und ich zusammen die Wohnung ausgesucht. Sogar die Kaution hatte er bezahlt. Nur den Mietvertrag wollte er nicht mit unterschreiben ... da hätte ich schon gewarnt sein sollen!
    
    „Zu stolz, wa?" grinste sie mich an.
    
    „Vielleicht, ja ..."
    
    „Willst wohl nicht zugeben, dass deine Eltern Recht hatten, oder? Deine Mutter hatte ja gleich was gegen ihn, und dein Vater sowieso ..."
    
    Ich hatte den Mund voll und nickte nur zustimmend.
    
    „Also, ich hab dir ja auch gleich gesagt, dass Rainer nichts für dich ist. Dieser unzuverlässige Windhund. Jetzt ist er bei dieser Sandra eingezogen um bei ihr zu schmarotzen. Und die blöde Kuh ist so blind und verliebt, die merkt auch nichts mehr. Jedenfalls noch nicht! Na ja, irgendwann kapiert sie das auch noch. Nicht umsonst wird er ‚Rainer der Rammler' genannt!"
    
    Sie lachte hell auf. „Und wir dummen Gänse fallen auf solche Typen rein! Aber das passiert mir nicht mehr. Nicht mit Tante Alina!"
    
    Irgendwie tat es mir gut, dass ich Alina meine Sorgen erzählt hatte, aber dadurch wurde meine Situation auch nicht gerade besser. Schweigend löffelte ich die Soße vom Teller und blickte etwas neidisch Alina an, die wieder blendend aussah in ...
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