1. Lucie beim Italiener


    Datum: 11.08.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bypluse

    ... sprachlos, doch seine Augen funkelten.
    
    Von diesem Tag an beäugte er Lulu noch intensiver und wenn er sie zur Begrüssung umarmte, meist ein klein wenig länger als es die Höflichkeit erfordert, glitt seine Hand manchmal ganz „zufällig" über ihr Hinterteil. Lulu bemerkte es nicht oder wollte es vielleicht auch nicht bemerken. Auf jeden Fall war Enrico ganz schön angetörnt.
    
    Im Trinacra beschäftigt Enrico fast nur Sizilianer und Sizilianerinnen, vorzugsweise Verwandtschaft oder Bekannte aus seiner alten Heimatstadt. So auch Marco, einen Bruder von Renata, der abends oft hinter der Theke steht und sich um die Getränkeversorgung kümmert.
    
    Renata ist relativ klein, sie hat ein wunderschönes, fast puppenhaftes Gesicht, lange schwarze Haare und eine ausgesprochene Rubensfigur. Ihr Bruder ist einen guten Kopf grösser als sie, ist mit Anfang dreissig etwa 5 Jahre jünger als sie und hat in Gegensatz zu ihr eine schlanke, athletische Figur. Er hat ein gut modelliertes, ziemlich dunkles Gesicht, trägt einen Dreitagebart (schwarz wie seine Haare), einen schwarzen Stein in einem Ohr (keine Ahnung, welche Sorte), bewegt sich mit einer natürlichen Geschmeidigkeit. Kurz, er ist ein ungemein männlicher attraktiver Typ. Die Damen stehen auf ihn.
    
    Aber das weiss er natürlich und so ist es kein Wunder, dass er sich gerne mal machomässig verhält.
    
    Auch Lulu findet ihn natürlich sexy.
    
    Irgendwann mal muss Enrico Marco das Geheimnis von Lulus „Höschenlosigkeit" verraten haben. Denn ...
    ... immer häufiger, wenn er Getränke an unseren Tisch brachte, schaute er ihr tief in die Augen, wahrscheinlich mit eher eindeutigen Gedanken. Und, man muss es sagen, nicht selten schaute sie ebenso tief zurück.
    
    Vor einigen Tagen war mal wieder angenehmes warmes Wetter, Lulu und ich sassen draussen vor dem Trinacra und liessen den schönen Abend bei einem Digestif langsam ausklingen. Sie trug nur ein luftiges, kurzes Sommerkleidchen und hochhackige Riemchenschuhe. Für ihre „Mode" war es jedenfalls warm genug. Es war ziemlich spät geworden und wir waren, wie oft, fast die letzten Gäste. Sie hatte den ganzen Abend bei jeder Gelegenheit ausgiebig mit Marco geflirtet. Amüsiert hatte ich mir das angeschaut.
    
    Lulu musste noch mal zum Klo. Der Gang zur Toilette führt an der Theke vorbei und ist ziemlich lang. Alle der wenigen verbliebenen Gäste waren bei dem schönen Wetter draussen. Keiner sah sie.
    
    Noch vor Erreichen ihres Ziels spürte Lulu plötzlich eine Hand auf ihrem Hintern. Überrascht drehte sie sich um. Es war Marco. Zu seinen engen, kurz über dem Knie abgeschnittenen Jeans trug er ein schwarzes Muskelshirt, das seinen gebräunten muskulösen Körper gut zur Geltung brachte.
    
    „Hey, was soll das?" fragte sie. Aber Marco antwortete nicht, blickte sie nur spöttisch und leicht überheblich an. Stattdessen umfasste er mit seiner rechten Hand ihre Hüften, zog sie fest an sich. Seine andere Hand wanderte unter den Saum ihres Kleidchens, schob ihn hoch und erfühlte ihre nackten ...
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