1. Marcus, der Pferdewirt


    Datum: 14.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byLilly_Maus

    ... Meine Begeisterung kam nicht sehr hoch. Aber sie erzählte und erzählte. Ich weiß nicht, wann ich eingeschlafen bin.
    
    ***
    
    Am nächsten Morgen war Maria beim Reiten. Ich sollte mir das anschauen, aber das war nichts für mich. Also ging ich ein wenig außerhalb des Geländes. Bäume, grünes Gras und eine angenehme Wärme ließen ein glückliches Gefühl in mir aufkommen. Aber es war nicht nur Freiheit und Schönheit. Ich bemerkte, dass der Pferdewirt mir nachsah. Er war mit etwas anderem beschäftigt, aber sein Kopf drehte sich immer mir zu. Es verwirrte mich nicht. Es erregte mich eher. Hatte er gemerkt, dass ich auch etwas für ihn empfand?
    
    Irgendwie hatte er mich gefangen. Ich musste auf meinem Weg immer an ihn denken. Ich stellte mir Sachen vor, die mir sonst gar nicht in den Kopf kamen. Sicher, ich hatte schon ein halbes Jahr keinen Mann gehabt, aber so, nein so hatte ich es noch nie gehabt. Wenn er jetzt vor mir auftauchen würde, was würde ich tun? Würde ich vor Hemmung kein Wort rauskriegen? Oder würde ich meine Kleider vom Leib reißen und ihm meinen nackten Körper zeigen? Diese Gedanken erregen mich.
    
    Aber nichts passierte, kein Marcus, keine intimen, erotischen Abenteuer. Nur Natur! Na gut, man kann eben nicht alles haben.
    
    Es gab abends belegte Brote. Man musste sie selbst schmieren und natürlich auch selbst essen. Als ich das Maria erzählte, lachte sie wieder. Dann sagte sie zu mit, dass sie Marcus ganz nett finden würde. Er sei ein charmanter Kerl, der etwas ...
    ... Interessantes an sich hat. Ich dachte, muss es denn immer sein, dass die Anderen das bekommen, was ich haben will. Ich fragte nicht weiter nach, sondern ärgerte mich nur.
    
    Meine Augen wanderten im Essraum umher. Da sah ich auf einmal Marcus, er saß am Rande und erzählte mit anderen. Auf einmal blickte er zu mir rüber und hielt seinen Blick eine ganze Weile auf mich gerichtet. Wieder begann meine Muschi zu kribbeln und mein Herz schlug schneller. Am liebste wäre ich hingegangen und hätte ihn umarmt, aber das tut eine 26-jährige Frau nicht. Also blieb es beim Sichtkontakt.
    
    Nachdem wir gegessen hatten, gingen Maria und ich hinaus. Doch an der Tür stand Marcus. Hatte er auf uns oder auf mich gewartet? Und -- er sprach mich an.
    
    „Na, Lena, hast dich schon etwas entspannt? Eigentlich schade, dass du nicht reitest, ich könnte dir viel schöne Dinge zeigen."
    
    Dabei grinste er und mein Kribbeln wurde stärker.
    
    „Ja, ja, ich fühle mich schon gut so!", mehr bekam ich nicht heraus.
    
    Später sagte Maria: „Oh, der ist aber ganz schön aufregend."
    
    „Du meinst erregend", sagte ich, merkte aber, dass ich damit einen Fehler gemacht hatte.
    
    Abends im Bett erzählte Maria wieder über ihre Pferdeabenteuer. Doch ich hörte gar nicht zu, sondern musste immer wieder an Marcus denken. Erst spät in der Nacht schlief ich ein.
    
    ***
    
    Erst spät wachte ich auf. Maria war gar nicht mehr im Zimmer. Es war schon kurz vor neun, also es gab kein Frühstück mehr. Ich duschte mich und danach überlegte ich, ...
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