Deus ex machina Teil 07
Datum: 28.08.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... die Stränge schlagen!"
Als sie fertig war, zog sie ihre Hand wieder hervor, trat ein Stück zurück und leckte sie sorgfältig vor seinen Augen ab.
Nur die Flecken im Laken kündeten noch davon, was gerade im Behandlungszimmer geschehen war.
Das Gesicht des Hehlers verlor wieder etwas von seiner Rotfärbung und nahm einen seligen Ausdruck an.
„Danke sehr. Du bist so eine herrliche Sau, Selen!", krächzte er.
"Jetzt kann ich beruhigt sterben, falls etwas schiefgehen sollte."
Die Androidin lächelte ihn an
„Es kann nichts schiefgehen, Sir, da können sie ganz beruhigt sein.
Selen führte, nachdem sie ihm ein leichtes Sedativum verabreicht hatte, die Infusionsnadel ein, die ihre Nanobots in sein Blut schleusten. Es waren die gleichen, die bereits im Körper des Kommandanten ihren Dienst verrichteten. Bei dem Hehler würde sie allerdings die tausendfache Menge benutzen, damit der Prozess erheblich schneller ablief.
Sie waren bereits fertig auf ihre Aufgabengebiete programmiert, die, neben der körperlichen Verjüngung in Form von Zellerneuerung, auch die Behandlung seiner Brüche umfasste und alle in den Jahren in seinem Körper angesammelten Fremd- und Giftstoffe beseitigte.
Sobald sie ihre Aufgabe abgeschlossen hatten, würde sie 95 Prozent der Bots wieder ausspülen, während die verbleibenden zukünftig für die Erhaltung des Status Quo Sorge tragen würden.
Sie war mit dem Hehler so verblieben, dass sein biologisches Alter nach Abschluss des Prozesses auf 35 ...
... Jahre festgeschrieben sein würde.
Da sie während des Prozesses nichts zu tun hatte, beschloss sie sich der Auswertung der extrahierten Daten aus dem Gehirn der Chirurgin zu widmen.
Dabei konzentrierte sie sich natürlich zuerst auf das Empfinden weiblicher Lust in jedweder Art und Weise.
Während der Analyse würde sie diese dann, Stück für Stück, in ihren Körper integrieren und physische Anpassungen vornehmen, die es ihr in Zukunft ermöglichen würden, identische Sinneswahrnehmungen wie ein menschliches Wesen zu empfinden.
In weiser Voraussicht und mit den Gedanken an die Fehler, die sie bei dem Transfer mit Alexander begangen hatte, legte sie sich ebenfalls auf eine der anderen Liegen im Behandlungsraum und überwachte gleichzeitig alle Funktionen ihres Körpers.
Des Weiteren minimierte sie, damit es nicht erneut zu unliebsamen Zwischenfällen, wie der damals erfolgten Notabschaltung, kam, die Empfindungsfähigkeit ihrer Nerven auf 10%.
Dann startete sie ihren Lern- und Metamorphoseprozess.
Während sie die Bilder, Gefühle, Gerüche, Geschmäcker und dazugehörigen Gedanken mit Höchstgeschwindigkeit assimilierte, wurde ihr erneut klar, wie unfertig sie doch bisher gewesen war.
Es war eine Sache sich Abertausende Pornos anzuschauen, aber eine völlig andere, selbst sexuelle Erlebnisse zu haben. Sie hatte wirklich ein „Leben aus zweiter Hand" gelebt.
Wie sie während der Transmission schnell feststellte, war Frau Prof. Dr. Tamara Sevkovic kein Kind von Traurigkeit, ...