1. Die Neue


    Datum: 01.09.2020, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Nadine

    ... zu mir entgegen kommen, aber keine Angst, ich bin impotent."
    
    "Könnten Sie den letzten Satz bitte nochmal wiederholen?", denn ich glaubte ja wohl nicht, was ich da gehört hatte.
    
    "Sie kennen Köln nicht", sein Ton war schärfer geworden: "Meinen Sie, das sie so einfach einen Job bekommen, nur weil Sie nett aussehen? Außerdem sind Sie ja praktisch Ausländerin, also überlegen Sie es sich, bis morgen Abend gebe ich Ihnen Bedenkzeit, habe Sie wohl.", und brachte mich zur Türe.
    
    Da stand ich nun, wusste nicht, was ich machen sollte, aber morgen war auch noch ein Tag. Trotzdem rief ich noch bei der Firma an, die eine Stenotypistin suchten, der Job war vor drei Stunden vergeben worden.
    
    Ernüchternd ging ich ins erstbeste Gartenlokal, mit draußen stehen Tischen, setzte mich und bestellte eine Cola.
    
    Eine ½ Stunde sass ich an der Cola, wurde während dessen bestimmt sechs oder sieben Mal von fremden Leuten gefragt, ob mit mir alles in Ordnung wäre.
    
    Das war für mich die Antwort, hier bist Du richtig, Du bleibst in Köln, das wird Deine Stadt. Und Arbeit findest Du auch.
    
    Meine Eltern riefen bestimmt im zwei Stunden Rhythmus an, ob alles ok sei, war es ja auch, soviel wie ich schon geschafft hatte, nur der Job eben, da meldete sich Uwe. Als ich ihm sagte, wo ich wäre, versprach er mir, sofort zu kommen.
    
    Als ich Uwe sah, fühlte ich was vertrautes, auch wenn ich ihn genauso kurz kannte, wie alles hier und erzählte ihm von den Vorstellungen.
    
    "Das ist doch normal, schau ...
    ... Dich an, bist jung, hübsch, dazu der Ausländerbonus und das Du eine Arbeit brauchst. Jeder würde versuchen, da einiges heraus zu schlagen. Außerdem wollte er ja keinen Sex, nur etwas fummeln, das ist doch nicht schlimm."
    
    Ich glaubte nicht richtig zu hören, ich sollte das zulassen? Das sagte mir ausgerechnet der, zu dem ich als Einzigen Vertrauen hatte? Ich hatte erst zweimal Sex, fummeln zwar mehrfach, aber von mir aus und nicht als Objekt. Oder hatte Uwe recht und ich war einfach zu verklemmt und meine Erziehung stand mit im Weg? War hier wirklich einiges anders als in Rhodos?
    
    So viele Fragen, die ich teilweise selbst beantworten musste, aber das ging nicht von jetzt auf gleich. Alles wollte ich mir abends noch einmal überlegen.
    
    Von Uwe verabschiedete ich mich, musste mit meinen Gedanken alleine sein und lief einfach so durch die Straßen. Überall sah ich Menschen, die sich küssten, teilweise gegenseitig befummelten, sogar einmal zwei Männer mit einem Mädchen, hier war es ganz anders, als auf Rhodos, da gab es sowas nicht, ich musste wirklich umdenken, Sex hatte hier nichts mit Liebe zu tun und fummeln war wohl normal.
    
    Bei meiner Tante dann, nach dem Abendessen bin ich direkt ins Bett, hatte ich meine Entscheidung getroffen, ich würde noch einmal, zu dem schmierigen Typen gehen, das Angebot war zu gut mit flexibler Arbeitszeit und 11€/Std., und das bisschen fummeln würde ich auch über mich ergehen lassen.
    
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich überzeugt, ...
«1234...»