"skrupellos" Kapitel 15 + 16
Datum: 01.06.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: RebeccaMontez
... gelungen, aber es ist mir trotzdem etwas unangenehm“, sagte er und schaute sie aus unschuldigen Augen an.
„Be cool, everybody knows that the dice are loaded...“, sagte sie lächelnd.
ich übersetzte es für mich, „jeder weiß, die Würfel sind gezinkt“ und fand es einen ziemlich zutreffenden Spruch...
Und da ich in der Regel, in solchen Situationen nicht meinen Mund halten kann, sagte ich:
„If you make a party, dont invite Jason...“.
„Jason invite themselve, everywhere, anyway, you dont need to invite him“, antwortete sie, beeindruckend schlagfertig für ihr Alter.
XXX
die Nudeln in Salzwasser kochen, kalt abschrecken und zur Seite stellen. Die Schinkenwurst in kleine Stücke schneiden. Die Eier verquirlen.
Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die gekochten Nudeln und die gewürfelte Wurst etwas anbraten. Dann die verquirlten Eier über die Nudeln geben, mit Gewürzen abschmecken. Die Eier stocken lassen, dabei mehrmals umrühren und dann den Parmesan drüber geben…
Nachdem Jason beide Tussis abgefertigt und nun ausgelaugt, ein Bier trinkend auf der Couch im Wohnzimmer lag, ich die durchnässten und beschmutzten Decken die auf dem Boden gelegen hatten, in die Waschmaschine geworfen, den Fußboden zusätzliche mit einem nassen Scheuerlappen aufgewischt, den Raum ausgelüftet und mich geduscht hatte, machte ich Schinkennudeln für uns.
Schlug hinter gedanklich weitere sechs Eier in die Pfanne, als mein Handy läutete.
Das Display zeigte 23.12 Uhr, sowie eine ...
... Rufnummer die mit 04271 begann. Irgendwo in Norddeutschland vermutete ich.
„Hallo“, meldete ich mich neugierig.
Eine halbe Minute geschah nichts, nur die unregelmäßigen Atemzüge eines Menschen waren zu hören.
„Hallo“, sagte ich noch einmal und wollte schon auflegen, als eine kraftlose Stimme flüsterte: „Rebecca...“.
Julia!
„Julia, ...mein Gott Julia, was ist, wo bist Du?“.
Dreißig Sekunden nichts.
„Ich hab alles so satt, keine Lust mehr“, flüsterte sie.
„Komm schon mein Engel, das geht doch jedem mal so. Morgen ist das vorbei“.
„Ich hab ihn verlassen Rebecca“.
„Ja und?“.
„Es tut so weh“.
„Quatsch...“.
„Doch, es tut so weh“.
„Hast Du getrunken Julia?“.
Ich schaltete das Handy auf laut.
„Hast Du getrunken?“, wiederholte ich die Frage.
„Das… auch“.
„Tabletten?“, fragte ich.
Sie schluchzte ins Telefon.
„Wie viele? Los sag schon, Du dämliche blöde Kuh, wie viele haste genommen...“.
Sie antwortet nicht.
„Gib mir deine Adresse, ich komm und hol Dich“.
„Zu spät meine Süße“, hustete sie ins Telefon.
Jason war aufgesprungen und las ihre Nummer, ging ins Schlafzimmer und telefonierte.
„Julia, das darfst Du mir nicht antun, ich liebe Dich doch. Ich weiß doch nicht was ich ohne dich tun soll. Hör auf mit dem Scheiß“.
Und fügte noch hinzu: „Du bist doch meine große Liebe“.
„Ich liebe Dich auch Rebecca, aber ich will nicht mehr, ...vergeben ...“.
Sie legte auf.
„Warte Julia, warte...“, schrie ich ins Telefon, ...