Der Flaschengeist Teil 21
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... mach bitte keine Dummheiten."
"Ich mach doch nie welche."
"So, So! Und was ist mit Siggi?"
"Och das? Das sind doch keine Dummheiten gewesen, sondern nur kleine Scherze als Erziehungshilfe."
"Nur kleine Scherze? Dann möchte ich nie erleben, was bei dir kleine Dummheiten sind."
"Ach, Mama, du schon wieder!"
"So Mädels, der Kaffee ist fertig, ich schenke ihn euch gleich ein. Der Zirkus ist Gott sei Dank auch zu Ende und ein allgemeines Verkrümeln ist angesagt, hi, hi, hi..."
"Peter, jetzt fängst du auch noch an."
"Muss sein.... AU verdammt!"
"Was ist los?"
"Nicht Schlimmes, nur einige schmerzhafte Prellungen."
"Sind jetzt alle weg?"
"Ja, ich habe die Praxis erst einmal für heute geschlossen, schließlich muss ich hier wieder aufräumen."
„Nicht nötig, Doc Wie heißt es so schön, nicht verzagen Jeanie fragen. Zieeeeeep!"
„Jeanie!"
Als hob ein Sturm durch die Praxis fegt, wirbeln alle Unterlagen kurz in der Luft herum, sortieren sich dabei und landen wieder als komplette Unterlagen im Aktenschrank.
"So, das war´s! Einer meine leichtesten Übungen. Jetzt sind sie noch dran "Zieeeeeep"! Meine Damen und Herren, der Wunderdoktor Jeanie hat wieder zugeschlagen und eine totale Heilung erzielt. Noch irgendwo Schmerzen?"
"Nnnnein! Es ist wieder alles in Ordnung. Ich glaube, an die Magie kann ich mich gar nicht gewöhnen. Trotzdem bleibt die Praxis heute zu! Ich muss erst das Ganze verdauen.
...Ahh, meine Frau ist zurück, ...
... einen Moment bitte."
Voller Elan verlässt er den Behandlungsraum, nur Jeanis Mutter ist mal wieder etwas angesäuert, weil ihre Tochter schon wieder ihre Magie wie selbstverständlich so ganz nebenbei angewendet. Jeanie merkt natürlich, was mit ihr los ist.
"Mam, sei nicht sauer, aber ich muss doch helfen, schließlich ist das Alles hier nur wegen mir geschehen, vor allem weil der Doc auch noch verletzt wurde. Immer wenn ich anderen Menschen helfen kann, tritt dein Wunsch in den Hintergrund, hilft mir aber meine Magie bei Fremden unbemerkt anzuwenden. Vergessen lassen kann ich den Doc das Geschehene nicht, dieser Eingriff ist viel zu groß und widerspricht deinem Wunsch."
"Du weißt doch, ich mag das nicht, du verteilst deine Magie so rum, als ob du nur Staub wischt."
"Ach Mam, du weißt doch, die Magie gehört jetzt zu mir wie die Luft zum Atmen."
"Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen."
"Dann toleriere sie wenigstens, ich kann nun mal meine Fähigkeiten nicht unterdrücken."
Arm in Arm betritt Familie Haberstein den Behandlungsraum. Frau Haberstein blickt sich nach der kurzen Begrüßung neugierig um, sie sucht wohl das Chaos.
"So, meine Sprechstundenhilfe macht auch blau und ist schon weg, jetzt haben wir Zeit zum Plaudern."
"Was haltet ihr von einigen entspannenden Stunden? Mama, du gehst doch heute auch nicht mehr ackern?"
"Nein, Jeanie. Aber was hast du vor? Ich glaube, ich ahne es, Kind nicht schon wieder!"
"Aber Mam, es macht doch ...