1. Der Flaschengeist Teil 21


    Datum: 04.09.2020, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... es in diesem Fall einmal sein muss, damit ihr es versteht. Mam, lasst uns unseren Freiraum. Ich verstehe dich nicht, du hast doch sonst immer Verständnis für mich gehabt."
    
    „Na da warst du doch nur Diet. Jeanie, ich mach mir doch Sorgen um dich, weil du jetzt meine Tochter bist! Dir könnte doch so viel passieren."
    
    „Das darfst du auch, aber nur, wenn es notwendig ist. Wieso machst du zwischen Diet und mir solch einen Unterschied? Als ich mit Monika intim wurde, hat es dich nicht gestört... und passieren...? Was soll mir denn geschehen? Mam, du vergisst, ich bin ein besonderes Mädel. Ihr beiden Mütter kennt uns zwei doch lange genug, lasst uns alleine auf Entdeckungsreise gehen. Siggi und ich tragen keine Windeln mehr, und der Schnuller ist auch schon lange weg, denn diesen Weg müssen wir alleine finden."
    
    "Es geht mir alles so nur zu schnell!"
    
    "So ist das eben, das wahre Leben."
    
    "Ach, Kind!"
    
    Die restliche Zeit sitzen beide nachdenklich lange schweigend zusammen. Trotz ihres kleinen Disputs kuscheln beide wie jeden Abend. Miteinander reden klärt viele Spannungen in Ruhe auf, denkt Jeanie.
    
    "Sind wir wirklich so schlimm, Jeanie?" unterbricht Jeanies Mutter das Schweigen.
    
    "Ja."
    
    "Ich glaube, ich muss mich mit Siggis Mutter unterhalten."
    
    "Tue das, Mam. Guten Nacht!"
    
    "Schlaf schön, Kind."
    
    Mit einem "Guten - Nacht - Kuss", wie neuerdings jeden Abend, geht Jeanie schlafen.
    
    Am nächsten Morgen können seit langer Zeit Mutter und Tochter mal wieder ...
    ... wochentags zusammen frühstücken, weil Jeanies Mutter etwas später einen Kundentermin hat und ihn direkt von zu Hause wahrnimmt. Beide werden emsig von ihren Dienerinnen unauffällig verwöhnt. Die Frauen geniessen diese zusätzlich gewonnene Stunde der Zweisamkeit aus vollen Zügen.
    
    Wenn ein Mensch nur die schönen Seiten des Lebens erfährt, tauchen sehr schnell die Neider auf. Auch das muss nun Jeanie erfahren. Irgendein unterbezahlter Beamter hat seine Schweigepflicht, durch eine monetäre Spende für seine eigene Brieftasche angeregt, gebrochen und über Jeanies wundersame Wandlung an der falschen Stelle geplaudert.
    
    An diesem Morgen klingeln mehrere auffällig unauffällige Herrn in stark gebügelten Nadelstreifenanzüge und Schlapphut heftig an der Wohnungstür. Beide Frauen schauen sich über dem Frühstückstisch erstaunt an.
    
    "Was soll denn das?" fragt Jeanies Mutter.
    
    Jeanie befragt blitzschnell ihre Aura.
    
    "Ich glaube, jetzt kommt der Ärger auf uns zu. Soll ich was machen?"
    
    "Untersteh dich, Kind! Ich gehe mal aufmachen, sonst brauchen wir eine neue Wohnungstür."
    
    "Mama, ich ahne Böses, soll ich nicht doch lieber.....?"
    
    "Nein! Ich gehe aufmachen."
    
    "Mach es lieber nicht. Oh Mann! Stur wie immer."
    
    "Das habe ich gehört!"
    
    "Los Mädels, verschwindet auf euer Zimmer, sicher ist sicher!"
    
    Beide Dienerinnen gehen schnell auf ihr Zimmer als Jeanies Mutter die Tür öffnet. Sofort wird sie grob bei Seite gedrängt und die ungebetenen Besucher stürmen regelrecht ...
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