Die Zuchtfarm
Datum: 05.09.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byJungmann1993
... der Klingelton von ihrem Festnetzanschluss. Sakura hob ab und meldete sich mit ihrem Nachnamen.
„Guten Tag Frau Asahara" hörte sie eine freundliche Frauenstimme am anderen Ende. „Haben sie unseren Brief erhalten?"
„J-Ja" gab Sakura stotternd zurück. Sie drückte auf den Lautsprecher, damit die beiden anderen mithören konnten.
„Sehr gut. Sie werden sich wahrscheinlich fragen, was wir ihnen anbieten möchten und zu welchen Konditionen. Richtig?
Auch dieses Mal brachte Sakura nur ein gestottertes „J-Ja" hervor. Die Dame am Telefon sprach weiter.
„Sind sie denn überhaupt daran interessiert, ihr bisheriges Leben aufzugeben und ein neues anzufangen?"
Sakura und die beiden anderen überlegten. Haniko war eh fast mit der Schule durch und wusste bisher noch nicht, was sie danach machen wollte. Akahito konnte sich auch weiß Gott etwas besseres vorstellen, als bis an sein Lebensende in der Fabrik zu arbeiten. Deshalb nickten beide Sakura zu und diese sagte mit Bestimmtheit „Ja!
„Sehr gut, sehr gut. Nun, wenn sie sich für uns entscheiden, wird sich ihr Leben grundlegend verändern. Wir verdienen unser Geld damit, indem wir reichen Geschäftsmännern helfen. Um genauer zu sagen, sind wir ein Unternehmen, was sich ausschließlich darauf spezialisiert hat, Kinder zu zeugen. Wenn sie zu uns kommen, dann werden sie hier wohnen und eben dieser Tätigkeit mit den anderen Bewohnern nachgehen. Sie werden hier nichts verdienen, müssen aber auch nichts bezahlen und sie werden mit ...
... allem versorgt. Was sagen sie dazu?
Familie Asahara war zunächst mal völlig überrumpelt. Alle standen zunächst mal ratlos da und schienen sich ihre Gedanken zu machen. Sakura und Akahito wollten schon immer weitere Kinder, wussten aber auch, dass sie diese hätten nicht versorgen können. Auf diesem Wege könnten sie ihren Traum doch noch wahr machen. Deswegen schaute Akahito sie an und nickte. Zusätzlich zog er die Schultern hoch was soviel bedeuten sollte wie „Wieso nicht?"
Das schien sich auch Sakura gedacht zu haben, denn sie nickte ebenfalls und dann fiel ihr Blick auf Haniko. Sie musste ja auch zustimmen. Haniko schaute nach unten und dachte angestrengt nach. Man konnte nicht wirklich herauslesen, was in ihrem Kopf vorging. Sekundenlang herrschte eine gespenstische Stille, bis sie den Kopf hob, ihre Mutter ansah und ihr zunickte.
„Ja, wir werden zu ihnen kommen" sagte Sakura.
„Sehr schön. Ich freue mich auf euch. Morgen werdet ihr Flugtickets von uns erhalten. Ihr müsst nur noch euer nötigstes zusammen packen, den Rest erledigen wir für euch. Bis demnächst!" Dann ertönte nur noch ein Freizeichen. Jeder der drei holte danch erst einmal tief Luft.
Die Familie kam am Flughafen an und nahm ihr Gepäck aus dem Wagen. Mit seinem letzten Geld bezahlte Akahito das Taxi und zusammen betraten sie das große Terminal.
„Wir müssen zum Schalter 143 von ANA" sagte Akahito mit Blick auf seinen Flugschein. Am Schalter angekommen checkten sie der Reihe nach ein und gaben ihr ...