Verloren im Finsterwald
Datum: 12.09.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bybumsfidel
... aber feststellen, dass sie ihm im Bett haushoch überlegen war und schnell begann fremd zugehen. Nach der Geburt seiner Tochter Doris ließ er sich scheiden und das Sorgerecht übertragen, nachdem ein DNA-Test seine Vaterschaft bestätigt hatte. Moritz ließ danach die Finger von Frauen und nach zehn sexlosen Jahren zog er bei Max ein, der Gefallen an dem ruhigen Typ mit der dunkelhäutigen Tochter gefunden hatte.
Beide hatten eine ausgeprägte Halbglatze, die Max mit einem Zopf krönte, während Moritz, als Zeichen, dass bei ihm immer noch die Haare sprießten, einen Dreitagebart zur Schau trug. Sie liebten gutes Essen und spuckten auch nicht in den Wein und so war es auch nicht verwunderlich, dass beide eine ausgeprägte Plauze vor sich her schoben. Bei Moritz Tochter Doris hatte Max die Mutterrolle übernehmen, wobei er sich zu Beginn sehr schwer tat. Gut, kochen und Hausarbeit konnte er, aber wie erklärt man einem jungen Mädchen die Menstruation und die Folgen, die sich aus GV ergeben können, wenn man selbst stockschwul war? Aber Doris hatte es ihm einfach gemacht, sich die wichtigsten Informationen bei Freundinnen und aus dem Internet besorgt und war so in der Lage, ihm auch noch etwas beizubringen.
Der Umgang in der Wohngemeinschaft war locker, natürlich kannte Doris die sexuellen Vorlieben der beiden und hatte absolut kein Problem damit. Sie war allerdings stinksauer auf ihre Mutter, die sie verlassen hatte. Mit dem Vorrecht der Jugend im Rücken, alles besser machen zu ...
... wollen, hielt sie später nicht viel von kurzen Beziehungen, One-Night-Stands oder gar Gruppensex. Ihre Präferenzen lagen bei eher älteren Männern und so wurde sie mit 18 von einem doppelt so alten Mann entjungfert, mit dem sie immerhin 13 Monate zusammen war. Also 13 vorher und 13 nachher.
Jetzt lagen die beiden Mitvierziger im Bett und, nachdem sie sich ausgiebig gegenseitig die Dochte geleckt hatten, sahen ihre Gesichter ziemlich eingekleistert aus, als die Schlafzimmertür aufgerissen wurde.
„Hier seid ihr alten Lustgreise also", wurden sie von Doris begrüßt, die ihnen ungerührt das Kleenex reichte.
Doris war mittlerweile 21 und hatte sich in jedem Ohr sieben Löcher stechen lassen. Außerdem zierte ein Nasenring, ein Nasenstecker, ein Lippen- und ein Zungenpiercing ihr auch ohne Schmuck recht hübsches Gesicht. Zum Entsetzen von Moritz und unter dem Gelächter von Max hatte sie beiden letztes Jahr ihr neues Brustwarzen- und Schamlippenpiercing gezeigt. Seitdem sprach Max sie nur noch unter ihrem Spitznamen an, den er aus ihrem Vor- und Nachnamen gebildet hatte. Er würde nie verstehen, wieso Doris so großen Wert auf Intimpiercings legte, obwohl sie niemanden hatte, dem sie die Dinger zeigen konnte.
„Hallo Dornröschen. Schon zurück?"
„Das siehst du doch, oder sind deine Augen ebenfalls zugekleistert?", erwiderte sie.
Max verdrehte nur die Augen. Wenn die Kleine damals nicht so niedlich ausgesehen und zu Moritz gehört hätte, dieses vorlaute Luder wäre ihm niemals in ...