1. Verloren im Finsterwald


    Datum: 12.09.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybumsfidel

    ... eingeschüchtert.
    
    „Dann will ich euch das mal erklären", beruhigte sich die Hexe wieder etwas. „Ihr kennt doch die Geschichte vom Schneewittchen und der bösen Stiefmutter?"
    
    „Klar."
    
    „Alles gelogen. Da stimmt nicht ein Wort von. Da haben irgendwelche raffinierten Brüder ein grimmiges Märchen erfunden. Der Spiegel gehört mir, mir und sonst niemandem! Und Schneewittchen ist nichts anderes als ein Flittchen, die es mit jedem treibt. Ein Jäger, der sie erschießen soll? Blödsinn, gebumst hat er sie! Bei den ach so löblichen sieben Zwergen in ihrem Bettchen? Ja, das war sie. In allen sieben Bettchen. Aber nicht mit Zwergen, sondern mit polnischen Gastarbeitern! Der Giftkamm? Das war kein Kamm. Mit ihrer Haarbürste hat sie es getrieben. Immer schön rein mit dem Ding. Und dann der vergiftete Apfel! Die Krönung des ganzen Unfugs, den sie sich zum Beweis ihrer Unschuld ausgedacht hat! Die wurde von ihrem Bräutigam mit 'nem Apfel in der Möse erwischt, mit 'nem Apfel, wo sie doch angeblich noch Jungfrau war!"
    
    Böse lachend schüttelte die Hexe den Kopf.
    
    „Und jetzt quatscht dieser verblödete Spiegel, dass du die Schönste im Lande bist", zeigte sie auf Grete. „Nichts für ungut, aber mit deinen 42 Lenzen ist der Zug ja wohl abgefahren."
    
    Grete wurde rot, sagte aber nichts.
    
    „Ich glaube dir kein Wort", wagte Hans einzuwerfen.
    
    „So so, der kleine Lümmel glaubt mir nicht. Und was hältst du davon?"
    
    Wie aus dem Nichts entstand ein Hologramm an der Wand. Dreidimensional und in ...
    ... Farbe schälte sich ein Bild heraus. Ein blasses dunkelhaariges Mädchen, vielleicht achtzehn, vielleicht zwanzig Jahre alt, aber auf keinen Fall mehr, rekelte sich unter einem nackten alten Mann. Auf dem Stuhl in der Ecke lagen seine Sachen, obenauf ein Jägerhut. Das Bild zeigte seinen faltigen Hintern, der sich rhythmisch auf und ab bewegte.
    
    „Ja, gib's mir, gib es deiner Kleinen, du bist so gut", hörten sie eine Stimme aus dem Off.
    
    Das Bild schwenkte auf das lustverzerrte Gesicht dieses Mädchens, das sich Schneewittchen nannte, auf ihre schaukelnden Brüste, auf die sich die seibernden Lippen des Alten pressten. In der nächsten Einstellung sah man seinen Penis, der nicht besonders groß war, aber stetig in Schneewittchens Trockenpflaume einfuhr. Kein bisschen Feuchtigkeit war zu erkennen, obwohl ihre Scham und der dichte Bär fast das Bild ausfüllten. Dann plötzlich hörte man ihn röcheln und Grete dachte schon, jetzt ist er abgenippelt, aber dann zog er seinen Schniedel aus dem jungen Mädchen und weißer Schaum quoll aus ihrer Liebesgrotte.
    
    „Mein Gott, wie pervers", entfuhr es Grete.
    
    „Wieso pervers?", wunderte sich die Hexe. „Meinst du, bei dir sieht das anders aus?"
    
    Zum Schluss sah man, wie das junge Mädchen aus der Dusche kam und sich abtrocknete. Der Kerl und die Klamotten waren weg, dafür holte sie eine prall gefüllte Geldkassette hervor und legte noch ein paar Scheine hinein.
    
    „So, das sollte reichen", bemerkte sie und verstaute die Kassette wieder in ihrem ...
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