Verloren im Finsterwald
Datum: 12.09.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bybumsfidel
... im Sinn und nach langen Diskussionen hatte er endlich zugestimmt. Es war der Anfang vom Ende gewesen, obwohl es eigentlich gut gelaufen war und selbst Peter gefallen hatte. Zumindest hatte er es behauptet ...
... Rosa hatte damals eine beste Freundin, die Hilde Stern, mit der sie alles bereden konnte. Hilde war einer der wenigen Menschen, die sie Rotkäppchen nennen durfte, aber auch nur, wenn sie im Gegenzug 'Sterntaler' akzeptierte. Selbstverständlich kannte Hilde Peter, nicht nur von Angesicht, aus Rosas Beschreibungen wusste sie mehr über ihn, als Peter vermutlich lieb war. Alle seine Vorzüge und Macken, seine Vorlieben, nicht nur in der Musik und Literatur, sondern auch im Bett, seine Ansichten über Politik, Religion, Treue, alles wurde mit Hilde durchgekaut. Umgekehrt kannte Rosa Hildes Freund Stefan Rumpel - das Rumpelstilzchen - genauso gut.
So wusste Rosa, dass Hilde es mit ihm schon im Taxi getrieben hatte, bei einer älteren Fahrerin, die zum Schluss lapidar kommentierte, jetzt sei ihr Dutzend voll. Oder im Bus, nicht etwa hinten, sondern vorne, auf der Bank hinter dem Fahrer war er ihr unter den Rock gegangen und hatte sie befriedigt.
Als Hilde dann eines Tages erwähnte, dass Stefan ihr mit seinem Faible für öffentliche Plätze langsam auf den Senkel ging, sah Rosa ihre Chance gekommen. Geschickt flocht sie ein, dass es mit Peter im Moment auch nicht so gut lief und ob man dagegen nicht gemeinsam etwas tun sollte. Hilde lehnte zwar ab, aber die Idee war ...
... einmal in ihrem Hinterkopf eingenistet und schlug dort Wurzeln. Als Rosa die beiden am übernächsten Wochenende zum Gänseessen einlud, sagte Hilde arglos zu.
Das Essen war hervorragend und Rosa hatte sich nicht lumpen lassen und einen exquisiten Weißwein aufgetischt. Ihr Plan sah Partyspiele vor, aber die anderen drei hatten keine Lust dazu, wollten lieber quatschen und später vielleicht tanzen. Doch Rotkäppchen ließ sich die Abendgestaltung nicht aus der Hand nehmen, schließlich konnte man auch beim Tanzen durch versierte Musikauswahl Einfluss auf den Verlauf des Abends nehmen. Nachdem sie heimlich die Heizung drei Grad höher gedreht hatte, legte sie bevorzugt Titel auf, zu denen sie beim Klammerblues beiden Männern etwas näher kommen konnte und als sie glaubte, die Stimmung genug angeheizt zu haben, brachte sie unter mädchenhaftem Gekicher Flaschendrehen ins Spiel. Verschlagen tat sie so, als würde sie so etwas Versautes ja nie tun, was nicht nur die Männer naturgemäß herausforderte. Selbst Hilde merkte den Trick nicht und tappte in die 'Was ist schon dabei'-Falle.
Erst als Peter auf Hildes Brüste stierte, roch er den Braten, aber da war es schon zu spät. In der folgenden Runde verlor ihr Gast auch noch ihr Höschen und Peter konnte kaum fassen, wie ungeniert sie sich hinstellte und genau vor seiner Nase ihren Slip herunterzog und jedem im Raum ihr Schamhaar präsentierte.
'In der Beziehung war er damals etwas konservativ', dachte Rosa seufzend. Nackte Titten auf jedem ...