1. Trip to Kobe - Teil 1


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Linus

    ... Sachen im Koffer unterzubringen und das Gewichtslimit einzuhalten; darauf hatte sie die Firma noch einmal eindringlich ermahnt. In der Not verzichtete sie auf fast alle Freizeitklamotten, da sie eh kaum zum Einsatz kommen würden. Auch nahm sie nur eine einzige Hose mit sowie ein Paar bequeme Schuhe. Schon für den Hinflug zog sie Rock und Blazer an; schließlich konnte sie sich ja nicht kurz vor der Landung auf der Toilette umziehen, denn ihr Gepäck erhielt sie ja erst nachher. Dadurch musste sie natürlich während des Fluges auf den Sitz ihrer Kleidung achten, schließlich wollte sie nicht den um sie sitzenden Männern im Flugzeug ungewollte Einblicke auf ihre Oberschenkel oder in ihren Ausschnitt geben.
    
    Nach einigen Stunden Flug kam plötzlich die Durchsage, dass die Maschine wegen eines Tropensturms über dem indischen Subkontinent einen außerplanmäßigen Stopp in Teheran machen werde. Es erfolgte zusätzlich der Hinweis, dass weibliche Passagiere bei Betreten des Terminals in Teheran "freundlich gebeten" werden, ihre Haare zu verhüllen. Wer kein eigenes Tuch mit sich führe, könne sich ein weißes Kopftuch ausleihen. So nahm sie dann also nach der Landung beim Aussteigen ein solches Kopftuch in Empfang und legte es sich - wie die anderen Frauen in der Reihen vor sich - locker um den Kopf. "Na, Fatima, wie geht`s" frotzelten ihre Kollegen. Sie fand das irgendwie gar nicht lustig und spürte förmlich die Unterdrückung, die mit diesem Symbol in der islamischen Welt verbunden ist. ...
    ... Mit Rock und Kopftuch war sie schon von weitem als "Mensch 2. Klasse" zu identifizieren. Zum Glück dauerte der Aufenthalt nur gut zwei Stunden, während die kleine Reisegruppe den Transitbereich auch nicht verlassen durfte. Sie war froh, bald wieder im Flieger zu sitzen auf dem Weg in eine andere Industrienation. Allerdings fiel ihr bei diesem Thema ein, dass die Rolle von Frauen in Japan durchaus eine andere ist als in Mitteleuropa oder Nordamerika. Siehe auch die konservativen Kleidervorschriften. Oder die Berichte über Belästigungen von Frauen in U-Bahnen durch mitreisende Männer, die scheinbar an der Tagesordnung waren.
    
    Der Flug ging dann irgendwann doch noch zu Ende und nach einer quälend langen Zollkontrolle, dem Fußmarsch zu den Taxis und der langen Fahrt in ihr Hotel kamen die fünf europäischen Gäste endlich auf ihre Zimmer. Nach Ortszeit war es später Nachmittag und die Gruppe hatte sich verständigt, sich noch einmal zu treffen, um den Beginn der Verhandlungen am nächsten Morgen vorzubereiten. Obwohl sie lieber ein langes Bad genommen hätte und nur noch schlafen wollte, nutzte sie die Zeit, um ihren Koffer auszuräumen und sich im Zimmer einzurichten. Da sie in einem guten Hotel untergebracht waren und es sich um eine Arbeitsbesprechung handelte, behielt sie den Rock und Blazer an und wechselte nicht in Freizeitkleidung. In der kurzen Besprechung teilte Herr Schmidt, ihr Chef, einige Unterlagen aus und erläuterte noch einmal den geplanten Ablauf der Verhandlungen. Zum ...
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