1. Eigentlich wollte ich nur Zigarette


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byjannis

    ... legte ich sorgfältig meine Kleider im Schlafzimmer über den Stuhl.
    
    Mein Blick fiel auf Charlottes Höschen, das noch immer auf seinem Platz lag. Auf dem Weg ins Bad streifte ich am Nachtisch vorbei, sog, wie beiläufig, einen Hauch ihres Dufte ein und ging träumend weiter.
    
    Ich ließ mir ein Bad ein, gab eine ordentliche Portion Schambad mit in die Wanne und ließ mich langsam in das heiße Wasser sinken. Da lag ich, der Wasserhahn plätscherte und der Schaumteppich wurde immer größer. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Mit dem Fuß trat ich auf den Hebelmischer, als genug Wasser in der Wanne war.
    
    Erschreckt fuhr ich auf, hustete, würgte, keuchte. Ich war wohl in der Badewanne eingeschlafen und dann tiefer ins Wasser gesunken. Der seifige Geschmack, den mein Badezusatz in meinem Mund hinterlassen hatte, war eklig. Ich stieg aus dem fast kalten Wasser und begann, bevor ich mich abtrocknen wollte, meine Zähne, zu bürsten.
    
    Besser ich habe den Geschmack von Zahnpasta im Mund, als den der Seifenlauge. Nach dem zweiten Spülen war es besser. Die feuchten Tücher von Morgen konnten mich nicht richtig trocknen. Im Schlafzimmer wollte ich mir ein frisches aus dem Schrank nehmen.
    
    Doch als ich dort ankam, blieb ich erst vor Schrecken in der Türe stehen, dann hielt ich instinktive beide Hände vor mein Geschlecht. Auf meinem Bett saß lächelnd Charlotte. Sie strahlte mich an.
    
    "Hast du gut geschlafen?"
    
    Ich ging zum Schrank, band mir ein trockenes Tuch um den Bauch und ...
    ... hockte auf die Bettkante. In Erwartung, nun eine Standpauke von ihr bekommen, war ich eine Antwort schuldig geblieben und saß einfach da.
    
    "Ich bin aus zwei Gründen noch schnell vorbeigekommen, interessiert es dich weshalb?"
    
    "Ich kann's mir schon denken."
    
    Meiner Stimme konnte sie sicher entnehmen, dass ich mich als kleinlauten Sünder zu erkennen geben wollte.
    
    "Erstens, ich kann ja heute Abend nicht da sein, daher hatte ich mir gedacht, ich sollte vielleicht ein neues Höschen auf deinem Nachtisch deponieren."
    
    Ich sah etwas erleichtert auf, erwartete jetzt aber im zweiten Teil den entscheidenden Schlag von ihr.
    
    "Das ist eine gute Idee von dir, ich erwische mich nämlich immer dabei, dass ich daran schnüffle."
    
    Sie lächelt und begann von Neuem.
    
    "Als zweites, dein Auftritt heute mittag im Geschäft ..."
    
    'Jetzt kommt's', dachte ich.
    
    "...Das war toll."
    
    Ich muss sie fragend angesehen haben, denn Sie fuhr fort:
    
    "Ich hatte mir ins Geheim ersehnt, dass du mein Verbot missachten würdest. Es ist großartig. Ich liebe dich! Wenn du nicht gekommen wärest, ich wäre enttäuscht gewesen. Bisher haben alle Männer immer getan, was ich wollte, sie wollten eben, dass ich zufrieden bin, weil sie nicht mich, sondern mein Geschäft wollten. Du bist anders, du hast mir gesagt, dass du mich liebst, ohne zu wissen, wer ich bin. Du hältst dich nicht an meine Kommandos, ich weiß du liebst mich."
    
    Sie fiel mir um den Hals und begann zu weinen.
    
    'Warum weinten heute alle um ...
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