1. Das grausame Paradies, Teil 3


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: BDSM Fetisch Schwule Autor: masostud

    ... Als er sich die Zeichnungen näher ansah, war Simon zuerst etwas befremdet: Das waren sadomasochistische Szenen, wo Muskelmänner andere, schwächer aussehende Männer mit teils kahlgeschorenen Köpfen an Leinen wie Hunde hielten, teils waren die Leinen um den Hals gelegt, teils aber ─ wie schockierend ─ um die gnadenlos herausgepressten Hodensäcke der „Hundemänner“ geschlungen. Auf anderen Szenen waren Männer an Pfähle gefesselt und wurden von einem bulligen Mann ausgepeitscht, andere wurden von ihren „Herren“ wie Pferde geritten und waren auch so aufgezäumt. Wieder andere der unterdrückten Männer, die übrigens alle nackt waren, dienten ihren Muskelbullen als lebende Sitzgelegenheiten, die offenbar völlig unbekümmert auf den Gesichtern ihrer Untergebenen saßen, Wieder andere nackt gefesselte Männer knieten unter den bloßen Ärschen von starken Männerbullen und starrten mit weit aufgerissenem Mund in deren Gesäßkerben.
    
    Simon war zuerst etwas schockiert, dann neugierig interessiert, und schließlich bemerkte er am Spannen seiner Hose, dass ihn diese Zeichnungen sexuell erregten. Um sich seine Erregung nicht anmerken zu lassen, nahm er schleunigst wieder Platz auf seinem Stuhl. Gerade dann tauchte aus einer Hintertür ein glatzköpfiger, großgewachsener, schlanker Mann ...
    ... hinter dem Tresen der Bar auf. Er beäugte den einzigen und ersten „Gast“ im Lokal und sagte: „Bist du schon alt genug für diesen Club, Boy?“
    
    Simon fing sich schnell und sagte: „Ich bin achtzehn, ist das alt genug?“ Das stimmte zwar nicht ganz genau, aber wegen dieser sechs Wochen bis zum Geburtstag schien ihm das nicht wichtig.
    
    „Okay, willst du etwas zu trinken?“ fragte der Barkeeper.
    
    „Danke, aber ich habe äh ─ momentan kein Geld,“ baute Simon gleich vor.
    
    Der Barkeeper grinste nur, nahm ein Colaglas o,25 l , füllte es mit dem noch in der Leitung stehenden Bier und stellte es Simon auf dem Tisch mit der Bemerkung: „Hier, trink, geht aufs Haus!“
    
    Simon nahm es dankbar an und fragte höflich: „Ist der Commitioner schon da? Ich warte auf ihn wegen der im Schaukasten angebotenen Stelle, Sir!“
    
    „Ich denke, er kommt in ein paar Minuten, Mister, ich wüsste nur nicht, welche Stelle er besetzten will. Aber das musst du selber mit ihm besprechen.“
    
    Simon trank in kleinen Schlückchen, denn er war Bier eigentlich nicht gewöhnt, aber das Bier war so schwach, dass eine Bewusstseinseintrübung nicht zu befürchten war. Nach etwa zehn Minuten kam ein weiterer Gast, als der Barkeeper Simon zurief, dass der Geschäftsführer da sei und ihn empfangen wolle.
    
    Fortsetzung folgt. 
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