Das Freudenmädchen
Datum: 03.06.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
... nach dem reichhaltigen und sehr exzellenten Essen bei einer Flasche Wein und schauten hinaus auf das Meer, da klopfte ihm jemand auf die Schulter. "Sagt mal, was soll das denn?" Herr Lehmann, der Klassenlehrer der Parallelklasse, stand hinter ihm. Neben ihm ihre Klassenlehrerin Frau Hermann. "Wir haben hier gegessen.", sagte Yasmin. "Nehmen sie doch Platz." Mit einer Handbewegung zeigte er auf die beiden freien Plätze und rief dem Ober zu, daß er noch eine Flasche Wein und zwei Gläser bringen solle. Sofort eilte dieser, das Gewünschte zu bringen. "Seien sie unsere Gäste." "Ja, bitte." Die Lehrer schauten sich verdutzt an, dann aber nahmen sie Platz. Nach einer Stunde hatten sie ihre Standpauke hinter sich und unterhielten sich über viele Dinge. Von ihren Abiturprüfungen bis hin zu ihren Vorstellungen, was sie nun machen würden. Es war weit nach Mitternacht, da standen sie alle auf und gingen zurück ins Hotel. Manfred zog sich um und verließ sein Zimmer. Er machte sich nicht die Mühe, über den Flur zu schleichen. Er ging ganz normal zum Aufzug und rief ihn herauf. Drinnen drückte er auf die 4 und die Türen schlossen sich. Als sie sich oben öffneten, stand sie vor ihm. "Wird auch Zeit.", flüsterte sie, "Mich hat schon ein Typ abschleppen wollen." Sie nahm seine Hand und führte ihn in ihr Zimmer. Renate schlief schon. Im Schein von Yasmins Nachttischlampe zogen sie sich aus und gingen ins Bett. Lautlos liebten sie sich. Noch bevor Renate erwachte, lag er wieder in seinem ...
... Bett. Einzig Dieter war wach geworden und sah, wie er sich ins Zimmer schlich. Am folgenden Morgen wußte jeder am Frühstückstisch Bescheid. Allerdings konnten sie sich keinen Reim darauf machen. Renate hatte nichts bemerkt. Sie war in der Nacht aufgewacht und zur Toilette gegangen. Sie schwor, daß Yasmin alleine im Bett gelegen hatte. Und zu der Zeit war Manfred noch nicht in seinem Zimmer gewesen. Daß er unter der Decke Yasmin gerade leckte, das hatte sie nicht gesehen. Jutta trat auf den Plan. Sie ließ bei einem Gespräch mit Yasmin beiläufig fallen, daß Manfred wohl vergangene Nacht auswärts war. "Na und?", war ihre einzige Reaktion darauf, was wiederrum Jutta sehr verwunderte. Die folgende Nacht verlief wie die erste, und die nachfolgende ebenfalls. Nur mit dem Unterschied, das Dieter an den Abenden dem Genuß von Sangria zugesprochen hatte. Er bemerkte nicht, wie Manfred in ihr Zimmer kam. Erst in der vierten Nacht passierte es. Renate wurde wach, als Yasmin auf Manfred saß und sich freute, wie tief er in ihr war. "Yasmin! Bist du bekloppt?" "Psst. Nicht so laut. Ich bin doch auch still." "Bist du verrückt?" "Schlaf weiter. Ich bekomm gerade, was ich brauche." "Wie soll ich jetzt noch schlafen können." "Genauso wie vorher.", flüsterte er. "Wer ist das? Manfred?" "Wer sonst? Glaubst du etwa, ich fick mit jedem?" "Du nicht, aber er. Vorgestern war er woanders." "Da war er bei mir." "Als ich zum Klo ging, war er nicht hier. Und in seinem Zimmer war er auch nicht." "Doch. Als du ...