1. Wir wollen Sie nackt sehen!


    Datum: 23.09.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... lang nackt sein werden!“
    
    Nun war es also fix und ich konnte nun keinen Rückzieher mehr machen. Es war Freitag Mittag und in vier Tagen war also meine große Bewährungsprobe. Ich konnte oder wollte mir das alles gar nicht vorstellen. Ich musste mich ein wenig ablenken und so beschloss ich, irgendwo eine Einkaufstour zu machen. Ich konnte noch rechtzeitig ein Flugticket nach London bekommen und so saß ich dann schon am späteren Nachmittag im Flugzeug. Die Idee, übers Wochenende einen kurzen Trip zumachen, war gut, denn so konnte ich mich ein wenig zerstreuen. Ich verdrängte erst einmal meine bevorstehende Musterung, doch ich musste immer wieder daran denken, was mir am Dienstag bevorstehen würde. Erst einmal ging ich am Samstag in der Oxford Street einkaufen. Naja, ich habe ganz schön viel Geld ausgegeben, aber das kann ich mir nun ja leisten, denn nach der Musterung gibt es ja die große Kohle. Am Abend war ich dann mit einer Schulfreundin verabredet und wir gingen groß Essen. Beate arbeitet in London als Bankerin und wusste ganz genau, wie karrieregeil ich war.
    
    Das Gesprächsthema dieses Abend war, wie nicht anderes zu erwarten war, die berufliche Karriere. Ich erzählte ihr, dass ich einen Superjob in Aussicht hatte, doch Beate merkte sofort, dass ich ziemlich bedrückt war. Ihr konnte ich nun mein Herz ausschütten und so erzählte ich ihr, was für Dienstag geplant war. Beate wirkte irgendwie schadenfroh und konnte ein Lachen nicht unterdrücken: "Wau, das finde ich geil. ...
    ... Und Du wirst dabei wirklich ganz nackt sein? Und Du musst Dich auch epilieren?"
    
    Ich nickte verschämt: "Ja, mein Oberboss hat das ausdrücklich so angeordnet. Ich werde vor Scham sterben!" Meine frühere Banknachbarin: "Katharina, das hilft nichts, so brutal das alles klingt, aber da musst Du durch! Du darfst diese Chance nicht verpassen! Irgendwie ist das echt heiß, und wenn ich mir vorstelle, dass ich vor 20 Männern nackt dastehen müsste, wäre das total aufregend. Ich habe ja auch eine exhibitionistische Ader. Genieße es!" Ich wunderte mich, denn wie sollte man Spaß daran haben, sich vor so vielen Personen entblößt zu zeigen?
    
    Sonntag Abend stieg ich wieder ins Flugzeug und flog nun der Nacktheit entgegen. Je näher der Termin rückte, umso größer wurde meine Angst. Den ganzen Montag über konnte ich mich bei der Arbeit nicht richtig konzentrieren. Und als mir mein Assistent Lukas die Unterschriftsmappe brachte, sagte dieser auch noch: "Frau Sommer, ich darf Sie morgen zu Ihrer Musterung begleiten, ich freue mich schon darauf!"
    
    Ich entgegnete: "Das kann ich mir denken, denn Du wirst mich ja dann wohl ganz nackt sehen!"
    
    Lukas: "Ich musste mich bei meiner Bewerbung ja auch ganz ausziehen. Das ist gerecht, dass Sie das nun auch tun müssen! Und dann ist ja auch noch Ihre Sekretärin herein gekommen und hat mich ganz ungeniert angestarrt. Das war mir so peinlich, denn sie ist ja eine recht gute Bekannte meiner Freundin. Sie ist dann noch zweimal unter einem Vorwand ins Zimmer ...
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