1. Laura Kraft 32


    Datum: 05.10.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... verbliebene Möglichkeit darstellte, weiter ins Innere des Berges vorzudringen.
    
    „Verdammt", dachte er sich. „Warum war Sissi nicht aufgetaucht?"
    
    Das Karo und Sissi genau diese Stelle vor rund 10 Minuten passiert hatten und gleich bis zum Fahrstollen A durch gelaufen waren, konnte der Professor nicht wissen. Ebenso wenig wussten die Mädchen, dass sie sich jetzt vor und nicht hinter dem Professor befanden.
    
    Wen keiner auf der Rechnung hatte... das war „die Katze", die gemeinsam mit ihrem Schulkameraden nur knapp 5 Minuten Rückstand auf den Professor hatten, sich aber ungleich schneller bewegten...
    
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    Raquel, Katja, Vassily und Shoshana waren an der Stelle angekommen, an der sich diese sehr enge Spalte befand, die Ellen Goldstein nur mit sehr viel Geschicklichkeit meistern konnte. Die beiden Felsen in Höhe des 4. Querstollens (südwärts) versperrten ihnen den Weg.
    
    „Endstation, das ist zu schmal", konstatierte die Amerikanerin.
    
    Shoshana kam näher heran und besah sich den Spalt. „Lass mich mal..."
    
    Die Israelin kletterte den linken Fels einen Meter nach oben und schob sich dann seitlich in den Spalt hinein. Dann stieß sie sich den Kopf an. Sie war zu groß für den Spalt. Die Beine anwinkeln ging nicht.
    
    „Wie sagt schon der alte Möbelpacker?", kommentierte Shoshana. „Wenn´s nicht der Länge nach geht, dann eben quer. Hat mal jemand eine Lampe für mich?".
    
    Katja reichte ihr eine Grubenlampe. Shoshana schob jetzt Kopf und Hände zuerst durch die ...
    ... Spalte, hatte aber Probleme mit ihrem Busen. Mühsam verkantete sie ihren Körper, bis sie es endlich geschafft hatte, ihn durch zu zwängen. Jetzt hing sie jedoch mit ihrem Po fest. Sie hatte zwar einen sportlichen Körper, aber eben auch einen, der sehr sexy Rundungen aufwies. „Sharon mit ihren schmalen Hüften hätte hier eher durchgepasst", dachte Shoshana und hütete sich, das laut zu äußern.
    
    Die Israelin spannte ihre Po-Muskulatur an, so fest sie konnte. Es ging etwas leichter, aber nun stieß sie mit ihrem Kopf gegen ein Hindernis. Sie leuchtete mit der Lampe dorthin. Ein weiterer Felsvorsprung direkt hinter dieser Spalte. Sie hatte nur eine Möglichkeit. Den Kopf so weit in den Nacken zu legen, wie irgend möglich und dann den Rest des Körpers mit Hohlkreuz durch die Spalte zu pressen.
    
    Als 16jährige hatte Shoshana schon einmal in der Negev-Wüste in einer Höhle fest gesessen. Dort war auch ein Felsspalt das Hindernis gewesen. Sie hatte sich nur mit größter Anstrengung befreien können. Dann war ihr Ausbilder 10 Meter neben ihr durch eine Tür getreten und hatte applaudiert. „Gut gemacht, Shoshi". Sein Hintern war noch eine Woche später krebsrot gewesen.
    
    Diesmal war kein Ausbilder da. Sie musste es alleine schaffen. Sie stemmte sich mit den Händen ab, hielt die Luft an und gab Alles. Es gab einen Ruck und ihr Po war durch. Die Beine waren ein Klacks. Erschöpft sank sie auf der anderen Seite zu Boden.
    
    „Geschafft, der Nächste bitte! Ist genauso leicht wie bei der ...
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