Assassins' Sins Ch. 01
Datum: 08.10.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byErelyn
... sich. Er zwang sich dazu, ihr endlich vollends zu vertrauen und gab sich ganz ihrer Umarmung hin. Viel zu lange hatte er sich mit Zweifeln aufgehalten, viel zu spät hatte er den Weg zum Glück entdeckt.
Mit jedem einzelnen Teil seines Körpers nahm er ihre Wärme auf, spürte den Schutz, den sie ihm verlieh, Schutz vor der Wirklichkeit. Mit ihr konnte er daraus entkommen, und sei es nur für einen kurzen Augenblick, er war bereit jeden Preis dafür zu bezahlen.
Langsam ließ er sich auf das Bett fallen, sie dabei mit sich ziehend. Ihr heißer Atem strich über sein Gesicht, gab ihm ein Gefühl von Nähe. Er ließ alle geistigen Blockaden fallen, der Schutzschild, den er sich gegen jeglichen Einfluss von außen aufgebaut hatte, verschwand, als wäre er durch ihre Zuneigung einfach davon geweht, leicht wie eine Feder im Wind.
Er spürte, wie ihre Hände begannen, noch etwas zurückhaltend, über seine Brust zu streicheln. Langsam, aber zielgerichtet fanden sie seine ausgeprägten Muskeln. Mit jedem Atemzug kam sie seiner Mitte immer näher, ließ ihre Hände jedoch kurz davor seitlich abgleiten und strich über seine Oberschenkel.
Schon oft hatte er sich vorgestellt, wie sie ihn dort berührte, immer wieder hatte er ihr Bild vor seinen Augen gesehen, sich beinahe krampfhaft daran geklammert, wenn er allein in seinem Zimmer gesessen hatte. Nun waren seine Träume Wirklichkeit. Die Vorstellung in seinen Träumen war utopisch, beinahe kindlich naiv gewesen, doch dieses Gefühl wirklich ...
... erleben zu können übertraf alles, was er sich jemals ausgemalt hatte.
Die Freundschaft zu ihr war schon immer etwas Besonderes gewesen, sie ging in einigen Bereichen über das normale Maß hinaus. Doch nun wusste er nicht nur um ihre Zuneigung, er fühlte sie mit jeder einzelnen Pore seines Körpers. Es schien keine Grenze mehr zu existieren, zum ersten Mal konnte er sich völlig hingeben, ohne dabei wie immer den wahren Kern zu verstecken. Sie war die erste und einzige Person, die ihn jemals wirklich kennen würde.
Noch immer konnte er seine Situation nicht wirklich überblicken, zu neu waren all die Empfindungen, die nun über ihn hineinstürzten. Wie in Trance ließ er seine Instinkte für sich handeln, ausgehend davon, dass er ihr nie etwas antun würde.
Auch er strich vorsichtig mit seinen Fingerspitzen über ihre Brust, als sie keine Einwände zeigte, ließ er seine Handfläche sinken, so dass er ihre linke Brust nun vollständig umfasste. Er spürte einen kräftigen, schnellen Herzschlag darunter, fühlte bei jedem Atemzug das leichte Heben und Senken. Er spürte, wie ihre Atemzüge immer tiefer wurden, das Schlagen ihres Herzen wurde fühlbar schneller.
Wie von selbst bewegten sich seine Hände weiter, strichen über ihren Körper, als wäre er ein kostbarer Diamant. Er schien nicht selbst zu handeln, eine übernatürliche Kraft schien ihn zu lenken, er genoss die Flut von Gefühlen, die über ihn hineinstürzte.
Minuten reihten sich zu Stunden, sie beide erkundeten den Anderen mit allen ...