1. Andy auf dem Weg zur Liebe 07


    Datum: 15.10.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: byfutec

    Kap. 7 und Schluss Carla und Andy finden Zeit füreinander
    
    Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie jemand, den man aus dem dritten Stock auf die Straße geworfen hatte. Es bedurfte zweier Schmerztabletten schon vor dem Frühstück und Carlas zarten Händen, die meine wehen Stellen mit Salbe bestrich. Ich biss aber die Zähne zusammen und erschien am Frühstückstisch, weil ich auch - soweit ich eben konnte - Sarah beim Auftragen und Abräumen und weiteren Arbeiten unterstützen wollte.
    
    Noch während wir am Tisch saßen, klingelte meine Handy und die Dame von Donna meldete sich. Leider sei noch kein Zimmer frei und es werde wohl auch noch eine Woche dauern. Ob ich Carla so lange unterbringen könnte. Sarah hatte mitgehört und nickte. Ihre Eltern würden erst in knapp 14 Tagen wieder zurück sein.
    
    Sie ließ ihre Lehrveranstaltungen sausen, ich sowieso, denn es gab jede Menge zu erzählen und zu planen. Zuerst einmal wollte ich natürlich wissen, wie es die beiden Typen trotz ihrer Wache geschafft hatten, ins Haus zu kommen. Ja, es waren zwei Leute mit einem Auto gekommen, und sie hielt das Handy schon bereit, um mich anzurufen. Aber dann waren sie in Richtung des Nachbarhauses gegangen und dort verschwunden. Vielleicht hatten sie das nur zu Tarnung getan und waren durch den Hintereingang ins Haus gelangt. Sarah hatte jedenfalls vorsorglich ihr Auto fotografiert.
    
    Als sie dann plötzlich ziemlich eilig zum Vorderausgang herausgekommen seien, habe sie Verdacht geschöpft, bei ...
    ... irgendjemandem geklingelt und sei so ins Haus gekommen. Die Tür zur Wohnung habe offen gestanden, sie habe mich da liegen sehen und sofort den Notarzt gerufen. Die Polizei sei direkt mitgekommen und habe sie zur Sache befragt. Dabei habe sie ihnen auch das Foto von dem Auto gegeben.
    
    So weit Sarahs Bericht. Wir konnten ihr wieder einmal nur „Danke" sagen. Sie hatte total umsichtig gehandelt - und wie überaus wichtig ihr Verhalten war, sollten wir schon bald erfahren.
    
    Es war nun klar, dass Carla und ich erst einmal bei ihr wohnen würden. Sie holte mit mir ein paar Sachen aus meiner Bude, damit ich mir auch mal ein frisches T-Shirt anziehen konnte. Und dann begann eine regelrechte Bohéme im Hause Sarah. Wir gingen tagsüber zu diversen Seminaren und Vorlesungen, während Carla zu Hause die von uns eingekauften Sachen zu leckeren Mahlzeiten verarbeitete. Sarah holte Frank mit ins Haus. Er kam aber immer erst spätnachmittags von der Arbeit zurück. Wir spielten Karten, sahen Fernsehen und erzählten - es war einfach total harmonisch.
    
    Schon am zweiten Abend, als Frank gekommen war, hörten Carla und ich, während wir uns fürs Bett fertig machten, aus dem Obergeschoss ein Wimmern und kurze kleine Schreie. Offenbar hatten Sarah und Frank ihre helle Freude aneinander, denn schon bald gingen Sarahs Schreie in ein sehr lautes und tiefes Stöhnen über, das wohl einen Super-Orgasmus signalisierte.
    
    Diese Darbietung brachte nun Carlas und mein Blut auch mächtig in Wallung. Wir schlossen leise die ...
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