1. Born on the Bayou


    Datum: 05.06.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byB_lasius

    ... Jeanne. Es war demütigend -- ohne Frage. Für ihn bot es aber die Chance, dass alles so wieder werden könnte wie zuvor. Er hockte auf dem Boden der Veranda und Isabel brachte ihn etwas Wasser und eine Kleinigkeit zum Essen vorbei. Sie fütterte ihn. Es war ihre Art, danke zu sagen. Für Isabel hatte sich einiges geändert. Der Mann, der seine Frau schlug, bekam den Groll seiner Mitmenschen zu spüren und machte sich daraufhin aus dem Staub. Isabel wohnte nun wieder bei ihrem Vater, der Kay immer noch als seinen Freund ansah. Mehr denn je.
    
    Jeanne war fast gerührt, was sich Kay alles bieten ließ, um Isabel da raus zu halten. Andererseits hatte er es verdient. Er musste lernen, dass man seinen Sch****z nicht in fremde Löcher steckte. Außerdem machte es sie unheimlich an, ihn angeleint auf ihrer Veranda mit Handschellen kampieren zu sehen. Es machte sie unleidlich, dass ihre feuchten unteren Regionen vierzehn Tage lang auf seine Zunge verzichten mussten.
    
    Es war der neunte Tag, als sich Jeanne neben Kay auf den Boden setzte. Er hielt sich gut, wenn man die Umstände betrachtete. „Es war eine Dummheit, Jeanne", begann er. „Ich bin schwach geworden, du hättest sehen müssen, in welchen Zustand sie sich befand." Jeanne blickte in die Ferne. „Schon gut", meinte sie, „ich habe dir vergeben. Aber nicht mal 24 Stunden nachdem du mir einen Antrag gemacht hast? Das war schon heftig" „Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll, aber ich tue alles, was du von mir verlangst." „Das tust ...
    ... du schon, du sitzt hier halbnackt rum und nimmst die Strafe ohne Murren auf dich. Es hätte meine Autorität auf das Schlimmste untergraben, wenn du dich geweigert hättest."
    
    Kay wollte es endlich wissen: „Apropos Autorität, wie bist du eigentlich Anführerin dieses Haufens geworden?" „Durch meinen Vater", gab sie zum Besten. „Eine Art Erbmonarchie?" „Vor 4 Jahren lebte er noch, als er mir seinen Posten anvertrauen wollte. Er hielt mich für die beste Wahl. Viele Leute hier übrigens auch. Aber eine junge Frau? Niemand hat dies für möglich gehalten, ich selbst am wenigsten." „Wie ist es dann doch dazu gekommen?", fragte Kay. „Durch ein Wunder", berichtete Jeanne. „Er war ein wahrer Voodoopriester."
    
    Kay wurde neugierig. Sie sah es an der Art, wie er sie anschaute. „Was für ein Wunder? Hat dein Gott die Sonne verfinstert?", spottete er. „Nein, ein Wunder, das auch Jesus vollbracht hat", erwiderte Jeanne. „Welches?", fragte Kay. „Das Wunder der Wiederauferstehung." Er musste sich verhört haben. Zögerlich erzählte sie weiter. „Kay, was ich dir jetzt sage, muss unter uns bleiben!" „Ich bin keine Plaudertasche, erzähl schon!" „Eigentlich ist es ganz einfach, ich war tot und kurz darauf lebte ich wieder. Es ist ein uralter Trick, auf dem auch die Zombie-Mythen basieren. Mein Vater hat mir eine ganz bestimmte Dosis TTX verabreicht." Ungläubig sah er sie an. „TTX, ist das nicht ein Nervengift?" „Ja, aber in einer gewissen Dosis trägt man keine Schäden davon. Schon die Priester vor 100 ...
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