Spätsommerflirt - Sexgeschichten

Spätsommerflirt

... mit zusammengekniffenen Augen zurück.

„Ja das stimmt, aber zumindest bei deiner etwas „extravakanten" Nase, hätten sich deine Eltern etwas mehr Mühe geben können.",neckte er sie weiter, doch als ihr Gesichtsausdruck drohende Züge annahm, entschloss er sich zu einer sanften Korrektur seiner verbalen Huldigung.

„Und doch sind es gerade diese Dinge, die ich so abgöttisch an dir liebe. Insbesondere diese liebenswert lange Nase mit den vielen Sommersprossen. Du weißt, wie sehr ich diese Nase liebe.",schmeichelte Carsten honigsüß, aber der ernst gemeinte Unterton sorgte für die notwendige Glaubwürdigkeit und Julias Gesichtszüge entspannten sich wieder.

„Ok, du hast die Kurve grade so bekommen?",antwortete sie mit einem strengen Blick „Hat sich dein Kopf denn wirklich nur mit meiner liebreizenden Person beschäftigt oder ist da noch etwas anderes, was du mir sagen möchtest?",bohrte Julia nach.

„Dir entgeht wirklich nichts mein Schatz.",lobte Carsten Julias Wahrnehmungsgabe."

„Du weist doch, das ich dich mittlerweile wie ein Buch lese."

„Stimmt!", gab er lächelnd zu und fuhr dann fort, „Nun ja, ich habe mir vorhin vorgestellt, wie, ... ein anderer Mann mit dir... flirtet, während ich dabei zugucke. Das ... hat mich irgendwie... sehr erregt",gestand er ihr und war selbst erstaunt über seiner Offenherzigkeit.

„Verstehe ich das richtig? Wenn andere Männer mir schöne Augen machen, macht dich das an?"

„Schuldig im Sinne der Anklage!",antwortete Carsten und fügte ...

... witzelnd hinzu, „Wenn es denn eine Anklage war?"

Julia fixierte Carsten für einen Moment mit sehr nachdenklicher Miene und er wusste nicht genau, was er von diesem Gesichtsausdruck halten sollte.

„Ok, wenn das jetzt eine Anklage werden soll, dann lass mich bitte das ganze Geheimnis lüften, damit es keine halbe Verurteilung wird.",flüsterte er, nahm ihre Hand und küsste zärtlich die rot lackierten Fingerspitzen. Er blickte ihr fest in die Augen und fuhr fort: „Ich wollte dir schon lange etwas sehr intimes beichten... einen geheimen Wunsch und irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser Urlaub eine gute Gelegenheit ist, mich dir zu öffnen."

Ein eigentümlicher Glanz lag in Carstens Augen, der für gewöhnlich nur hervor trat, wenn sie miteinander schliefen. Außerdem hatte seine Stimme etwas drängendes, so als würde sein Geständnis möglicherweise ihre bisherige Welt ins Wanken bringen.

Ein unterschwelliges Kribbeln keimte in Julias Bauch. Es war nur ein winzig kleiner Nukleus, nicht mehr als ein Schmetterling, der soeben seiner Puppe entschlüpft war und dessen weicher Flügelschlag, zarte Vibrationen in ihrem Unterleib erzeugte. Aber diese Vibrationen und Carstens verlangender Blick, gingen Julia unter die Haut.

„Bueno una Sangria.", schnitt die schnarrende Stimme des Kellners in Carstens unvollendetes Geständnis. Der Kellner füllte die Gläser und warf dabei immer wieder kurze, verstohlene Seitenblicke zu Julia. Mit einem Lächeln, das sie nicht erwiderte, entfernte er ...