1. Celine 1v7


    Datum: 27.10.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bynachtaktiv

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    Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
    1 bis 5 zwischen 2006 und 2007
    
    6 und 7 bisher unveröffentlicht
    
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    Celine - Die Versuchung
    
    Kapitel 1
    
    Celine bückte sich gerade nach einem Blatt Papier, das ihr herunter gefallen war, als die Tür zum Büro ihres Chefs aufging und Dr. Maier das Vorzimmer betrat. Es war ein prachtvolles Bild, das sie ihm bot. Celines Kostümrock war etwas hochgerutscht und ließ Dr. Maier die hauchfeine Kante sehen, an der die 20 Den ihrer Strumpfhose in das dichtere Material des Höschenteils übergingen. Der graue Stoff des Rockes mit den haarfeinen, weißen Nadelstreifen spannte sich über ihr festes Hinterteil, das für Dr. Maiers Geschmack ruhig etwas üppiger ausfallen könnte.
    
    Noch immer gebückt, schaute Celine nach hinten und sah ihren Chef, der sie unverholen anschaute.
    
    "Lüstling", dachte sie lächelnd.
    
    Sie mochte ihren Chef. Vor einigen Jahren Witwer geworden, hatte sich der inzwischen 58jähige nach einiger Zeit wieder gefangen und war nicht nur beim weiblichen Personal, sondern auch bei den Damen der Gesellschaft äußerst beliebt. Als seine persönliche Sekretärin bekam Celine einiges mit, und so wußte sie, daß er im Traum nicht daran ...
    ... dachte, sich wieder fest zu binden. Er genoß seinen zweiten Frühling in vollen Zügen und von Mal zu Mal wurden seine Affären jünger und jünger.
    
    "Hätten Sie noch Zeit einen Brief zu schreiben?", fragte er mit einem entschuldigenden Blick auf die Uhr.
    
    Celine wollte eigentlich schnell nach Hause. Von einer Freundin war sie zu einer Vernissage eingeladen worden und sie freute sich schon den ganzen Tag darauf.
    
    "Natürlich", war ihre Antwort, wobei sie demonstrativ auf ihre Armbanduhr schaute.
    
    "Wir brauchen auch nicht lange", sagte Dr. Maier, lächelte Celine an und ging zurück in sein Büro.
    
    Celine saß in dem schweren Ledersessel und ihr Bleistift huschte über den Block, den sie auf den Knien liegen hatte. Diktate aufnehmen mit Dr. Maier war kein Problem. Er hatte sich auf die Kante seines Schreibtisches gesetzt, schaute ab und an auf seine Notizen und diktierte ihr konzentriert in den Block. Wie jede gute Sekretärin beherrschte auch Celine die Kurzschrift aus dem Effeff und wenn man nur lange genug mit der selben Person arbeitete, ergaben sich daraus weitere Möglichkeiten der Verkürzung. Als sie die Position ihrer Beine änderte, gewährte sie ihm für einen kurzen Moment einen Blick zwischen ihre Schenkel. Mit Genugtuung bemerkte sie sein kurzes Stocken, bevor er weiter sprach als ob nichts gewesen wäre.
    
    "Männer!", dachte Celine belustigt, weil ihr Spielchen wieder einmal funktioniert hatte.
    
    Zum Glück war es ein kurzer Brief und nach wenigen Minuten an der Tastatur ...
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