-
Nina Teil 10 Der Urlaub
Datum: 27.10.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym
... ziemlich müde von der Anreise. Eine Dusche würde gut tun. Sie richtete sich halb auf und sah sich um, tatsächlich, sie hatte ihr eigenes Bad! Mit Dusche und Toilette. Wie im Hotel! Dann ließ sie sich wieder auf das Kissen zurückfallen und starrte lächelnd aus dem Fenster in den blauen Himmel. Wie im Traum, dachte sie. Gerade schaffte sie es noch, sich das Top aufzuknoten und auszuziehen, aber kraftlos ließ sie Minirock und Schuhe an und schloss die Augen. Alles drehte sich. Plötzlich stand Pedro wieder im Raum. Er fragte mit seriös unbeteiligter Miene auf spanisch, ob sie Hunger habe, was Nina sofort verstand. Gute Idee. Er zeigte ihr an, dass sie ihm folgen solle, sie stand auf, im Begriff, ihr Top anzuziehen, aber er winkte mit ernster und gleichzeitig gelassener Miene ab. Ihr blanker Busen schien ihn nicht zu irritieren. Okay, soll mir recht sein, dachte sie. Also folgte sie ihm oben ohne, nur im braunen eleganten Minirock und auf hohen braunen Schuhen, wieder nach unten bis auf die Terrasse. Er hatte für sie gedeckt, Salate und Antipasti und Wasser und Wein. Sie aß und trank, allerdings nicht vom Wein. Jetzt ging es ihr schon besser. Mit einem Mal hörte sie Stimmen auf dem Weg um das Haus, sie drehte sich um, und es erscheinen zwei ältere Herrschaften. Nina stand überrascht vom Tisch auf, überlegte, ob sie ihre bloßen Brüste verbergen sollte, ließ es aber doch, da es ohnehin zu spät dafür war. „Hallo! Sie ...
... müssen Nina sein. Bleiben sie ruhig sitzen.“ sagte der ältere Herr auf deutsch. Er war gut gekleidet im hellen Sommeranzug. Die Dame trug einen langen Rock und eine Leinenbluse. Sie schienen auf einem Markt gewesen zu sein, sie hatten Tüten mit Gemüse dabei, Beide kamen näher und gaben Nina die Hand. „Wir sind Kathrins Eltern. Leider müssen wir morgen schon wieder zurück nach Hause, so dass wir einander gar nicht recht kennen lernen werden.“ „Guten Tag, freut mich.“ war alles, was Nina zu sagen wusste. Sie stand noch immer vor ihnen. Die beiden setzten sich gar nicht erst: „Wir sehen uns ja nachher zum Abendessen noch. Wir machen erstmal Siesta, nicht war, Jürgen?“ sagte die Dame. „Viel Spaß!“ wünschten die beiden ihr noch, dann verschwanden sie im Haus. Und jetzt ein Bad! Nina ging an den Rand des Pools. Dort blieb sie etwas unschlüssig stehen. In der Terrassentür stand Pedro, und telefonierte mit dem Handy. Es sah aus, als teilte er den anderen Ninas Ankunft mit. Er sah kurz zu ihr hin, bemerkte sie und verstand ihr Vorhaben, also drehte er sich diskret weg und ging hinein. Nina stieg aus ihrem gewagt kurzen Kostüm-Röckchen, legte es sorgsam zusammen und auf einer Liege ab, dann schlüpfte sie aus ihren Schuhen und stellte sich erstmal unter die Außendusche neben dem Pool. Pedro, noch immer am Telefon, kam zur Tür zurück und betrachtete sie dabei, ausführlich, aber mit diesem unverbindlichen, professionellen Blick, der ...