Mein ist die Rache
Datum: 28.10.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bydutchrain
... Nacht wieder erleben, obwohl ich die ganze Zeit versuche, es eben nicht zu erleben? Lieber würde ich sie höchstpersönlich Brandmarken.
„Das Finale, Schlampe! Das wird sie noch mal hochjagen, seht genau zu, Arschlöcher!"
Was soll das sein? Was versteht der Arsch unter Finale? Panisch reiße ich die Augen auf, sehe ich zu Fox und King, genau so panisch sehen sie mich an. Dann schießen ihre Blicke wild durch den Raum, von mir zu dem Arsch hinter mir, wieder zu mir.
Wütend schreien sie in ihren Knebeln, was meine Panik nur vergrößert. Kaltes, Glitschiges rinnt zwischen meine Hinterbacken.
„Ich würde dir lieber auf deinem Arsch rotzen, aber das ist leider keine Option, Schlampe, das versteht dein Spatzenhirn sicher auch."
Weg! Ich muss weg. Die Nacht, als Fox und ich sturmfreie Bude hatten. Da muss ich hin. Nicht im Zelt, in meinem Bett. Ohne das noch irgendjemand zu Hause war. Wir hatten beim Italiener Pizza gegessen. Vino frizzante getrunken. Dann waren wir Arm in Arm nach Hause gelaufen, hatte den Umweg durch den Park genommen, auf einer Bank geknutscht.
Schmerz zerreißt mich. Weg! Knutschen auf der Parkbank, mit Fox. Seine Arme um mich, sein Mund auf meinem. Der wilde Tanz unserer Zungen. Unser Keuchen, die Liebkosungen, die wir uns zuflüsterten.
Wieder der Schmerz, noch schlimmer. Weg! Fox! Fox! Michael! Ich kann mein Wasser nicht halten.
„Sieh wie die abgeht!", triumphiert er. Er kneift in meine Brüste. Zieht an den Nippeln.
Weg!
Langsam öffne ...
... ich meine Augen, sehe wie Fox Tränen wegzwinkert und er und King beide an ihre Fesseln zerren.
„Na Schlampe? War das etwa dein erster Arschfick? Schade, das du mir nicht sagen kannst, wie gut es dir gefallen hat", grient er. Plastik rasselt, Fußschritte verschwinden hinter mir. Mein Hinterteil, der Schließmuskel tut weh.
Tränen rinnen aus meinen Augen.
Nach einer endlosen Zeit reißt mich ein Automotor aus meinem Dämmerzustand. Dann Schritte, feste Schuhe, Stimmen.
„Hier soll was passiert sein?", nölt eine.
King und Fox brüllen was sie können, ich höre es mir unbeteiligt an.
„Mach schon, „nachsehen" war der Auftrag, also sehen w... Heiliger Scheiße! Ruf den Notarzt, weibliche Kollegen, Mach!"
Rennende Schritte kommen auf mich zu, eine Hand legt sich an meinen Hals, die Stimme will wissen was passiert ist, ob ich wach bin, ob es mir gut geht. Zitternden Fingern lösen den Knebel.
„Zu euch komme ich sofort, sie ist schlimmer dran, Heinz! Isodecken!"
„Notarzt und Kollegen sind unterwegs. Scheiße. Schnell, leg sie hierhin."
Ausgestreckt liege ich auf dem Boden, etwas wird über mir zusammen geschlagen. Ich ziehe mich zusammen, rolle mich ein.
„Wie geht es Ihnen? Nicht schlapp machen jetzt, hierbleiben, können Sie erzählen was passiert ist? Wenigstens, wie viele hier waren, wie sie aussahen? Alles andere können Sie den Kolleginnen nachher erzählen."
„Duschen", murmle ich. „Ich will mich waschen."
„Nachher, erst kommt der Notarzt."
„Re! Ich will ...