1. Seelenverwandt Teil 02


    Datum: 28.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBlueBird18

    ... blickte sich hektisch um. Niemand schien bisher etwas mitbekommen zu haben. „Du sollst mich in Ruhe lassen du...", doch Mark unterbrach seine Mutter, hob seinen Zeigefinger an seine Lippen und sagte: „Psssst ... jetzt kommt meine Lieblingsstelle! Hör gut zu Ma.", und mit einem Kopfnicken deutete er auf die Lautsprecher, aus denen immer noch die Textzeilen von „Hallelujah" in den Raum schwebten:
    
    „Well your faith was strong but you needed proof.
    
    You saw her bathing on the roof.
    
    Her beauty and the moonlight overthrew you.
    
    She tied you to the kitchen chair,
    
    she broke your throne and she cut your hair
    
    And from your lips, she drew the Hallelujah
    
    Hallelujah, ... Hallelujah ..."
    
    Marie starrte ihn fassungslos an. Ihr Sohn schien sie überhaupt nicht ernst zu nehmen. Mark grinste nur und sagte: „Hhmmm ... der Song geht durch Mark und Bein ...oder? Und irgendwie passt er doch zu dieser Situation. Wieder ein armes Schwein, das mit gebrochenem Herzen durch die Welt läuft."
    
    Marie sah ihn nun finster an und für einen Moment, schien sie sich nicht mehr beherrschen zu können. Doch die Explosion blieb aus. Sie hätte am liebsten mit ihren Fäusten auf Mark eingetrommelt und ihm all ihren Schmerz in sein Gesicht geschrien. Aber da sie nicht alleine waren, musste Marie sich zusammenreißen. Sie atmete tief durch und beugte sich noch etwas näher an sein Ohr.
    
    „Du selbstmitleidiges Arschloch! Denkst du, dass du als Einziger leidest?", spie sie die Worte, wie Gift, aus ...
    ... ihrem Mund und ließ all ihre Verachtung mitschwingen, die sie nur aufbringen konnte, um ihren Sohn möglichst tief zu treffen.
    
    Die Intensität ihrer Worte ließ Mark erbleichen. Trotzdem war er noch nicht bereit zu kapitulieren. „Ja, ich bin ein Arschloch", zischte er wütende zurück und fuhr dann mit gefasster Stimme weiter fort, „aber ein verliebtes Arschloch, dass sich gerne deine Verachtung anhört. Denn die ist allemal besser, als gar nichts von dir zu hören!"
    
    Auch diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Marie schluckte schwer und ihr wurde klar, dass Mark es darauf angelegt hatte, sie zu provozieren. Er wollte sie einfach nur aus der Reserve locken und wissen, wie sie für ihn empfand. Das war ihm nun gelungen und mit einem Mal bröckelte ihre wutverzerrte Fassade. Sie schämte sich für ihren harschen Ausbruch. Ihre harten Gesichtszüge schmolzen, wie heißes Wachs, zu einer Maske aus Traurigkeit.
    
    „Oh nein, nur das nicht", dachte Mark. „Bitte keine Tränen!" Das Glitzern ihrer Augenlieder verriet Mark, dass er dringend etwas tun musste, um ihrer Schwermut Einhalt zu gebieten.
    
    Er wendete seinen Blick von ihr ab und sprach so laut, dass alle Umstehenden es mitbekamen: „Nein Ma! Nette Idee, aber ich will keine Dauerwelle. Bitte alles nur ein bisschen kürzer und gerne mit Haarwäsche."
    
    Marie schaute sich etwas verwirrt um. Dann begriff sie, stieg in das Theaterspiel mit ein und schaffte es, ihre Tränen zurück zu halten. „Dann komm mal mit zum Waschbecken mein Großer!", ...
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