Sonja Robins trifft Freitag
Datum: 08.06.2018,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Spocky
... zwischen Männlein und Weiblein. Ist ja fast so, wie in meiner alten Welt, bloß vorteilsmäßig genau umgekehrt und ein bisschen direkter. Für Männer benutzen sie Hartes, für Frauen Weiches. Sonst ist es mir ja umgekehrt lieber, aber nicht in diesem speziellen Zusammenhang.
Daniel Freytag handelt wie jeder normale Mann. Er benutzt mich als Deckung und hält sich dabei krampfhaft an meinen nackten Titten fest. Aua!
Na ja, ich bin es aus der alten Welt ja gewöhnt, dass ich von den Kerlen immer als Vergnügungsmöbel und Entspannungstier missbraucht werde, aber als schusssichere Weste habe ich bisher noch nicht dienen müssen.
Man lernt eben nie aus.
Dass sich ein Mann bei Gefahr hinter dem Sofa oder unter dem Bett versteckt, ist allgemein üblich. Aber hier und jetzt bin ich das Sofa. Ob ich vielleicht als Bett besser geeignet bin? Schauen wir mal.
Ich drücke mich mit den Füßen ab und lasse mich nach hinten fallen. Jetzt liegt der Freytags-Daniel unter mir. Ich strecke meine Beine in Richtung der Ur-Family aus und mache sie schön breit. Es wirkt. Sie hören auf zu schmeißen. Jetzt sehen sie nur noch eine nackte Frau, die schon satt ist.
Leise sage ich zu Freytags-Daniel: „Ich glaube, du musst dich auch total ausziehen, dann schmeißen sie nicht mehr nach dir. So ganz genau weiß ich es aber nicht. Es käme auf einen Versuch an…“.
Aber er hat eine andere, typisch männliche Idee. Gleich neben meiner zerschrammten Hüfte knallt es ohrenbetäubend. Ein Schuss!
Die ...
... Affenhorde macht sich laut kreischend vom Acker. In Zukunft werde ich mir mein Essen wohl selber pflücken müssen. Shitt! Ich hätte es mir ja denken können. Die Männer haben doch fast immer irgend so ein Machteisen in der Hose.
Ich rappele mich hoch und sehe an mir hinunter. Meine Ohren klingeln immer noch, meine Titten haben beide große blaurote Grabschfingerflecken, mein Bauch ist kreuzweise zerschrammt und zwischen meinen Schamlippen klemmt rauchend und stinkend eine heiße Patronenhülse. Verflucht aber auch noch mal, in welchen schlechten Film bin ich hier bloß reingeraten? „Rauchende Mösen im Indischen Ozean“, oder was? Wehe, wenn die Gage nicht gigantisch ist. Dann kündige ich den Vertrag! Habe ich jetzt einen Durst!
„Du könntest eigentlich mal schnell eine Cola besorgen, Daniel.“
Daniel hat wieder mal einen männlichen Total-Einfall, ohne wirklich Architekt zu sein.
„WUMM!“ - „FLOTSCH!“ - „PIIIING!“
Das „WUMM!“ war ein gezielter Schuss, Das „FLOTSCH!“ war die große Kokosnuss, die jetzt in Teilen am Strand liegt, und das „PIIING!“ war die leere Patronenhülse an meiner Musch, die von ihrer nachfolgenden Magazinschwägerin weg geschleudert worden ist.
„Hey! Ich habe Durst und keinen Bock auf dein Mösenbillard, du blöder Ballermann!“
„Ist ja gut, ist ja schon gut. Entschuldige, hier hast du eine halbe Kokosnuss, da kannst du trinken. Ist noch ein klein bisschen was Flüssiges drin. Hier gibt es ja schließlich keinen Coca-Cola-Kiosk in der Nähe. Wie war doch ...