Deus ex machina Teil 02
Datum: 10.11.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... Frachtraum. Mit gemischten Gefühlen machte er sich auf den Weg zu seiner Kabine.
Der Holoraum war eine faszinierende Erfindung. Nie zuvor hatte er etwas ähnlich Intensives erlebt, aber er fragte sich, ob es nicht wirklich etwas zuviel des Guten war.
Zumindest Kriege würde er von nun an meiden wie die Pest.
„Vielleicht einmal ein Trip ins Auenland, oder auf eine friedliche Karibikinsel.", überlegte er. „Das würde mir gefallen."
In seinem Domizil angekommen, schenkte er sich erst einmal aus der Hausbar einen doppelten Whiskey ein. Einmal, um seine Nerven zu beruhigen und zum anderen, um seinen Blutdruck wieder auf ein normales Maß zu bringen. Er spürte, wie das Adrenalin immer noch in seinem Körper tobte.
„Ob Selen auch aufgeregt gewesen war?", fragte er sich. „Sie hatte wie die Ruhe selbst ausgesehen."
Er wünsche sich ihre Selbstbeherrschung und Coolness.
der Unternehmer war sich klar, dass ihm in dieser Simulation in keinem Augenblick Gefahr gedroht hatte, aber durch den unglaublichen Realitätsgrad waren Gefühle und Instinkte die Triebfedern geworden, die sein Handeln bestimmten. Und diese konnten die Trennlinie offenbar nicht so klar ziehen.
„Selen ...", seufzte er. Sie hatte wunderschön und sehr erotisch als Elfe ausgesehen. Er ertappte sich dabei, dass ihm reichlich unzüchtige Gedanken durch den Kopf schossen.
Prompt bekam er eine Erektion.
Da sie ihm ja vor gar nicht so langer Zeit einen Blowjob gegeben hatte, erstaunte ihn dieser ...
... Umstand.
Was war denn mit seiner Libido los?
Früher war er Monate ohne Sex ausgekommen, hatte nicht einmal Hand an sich gelegt.
Lag es an ihren Verführungskünsten oder an den Nanobots, die nun in seinem Kreislauf herumschwirrten, sich munter reproduzierten und an seinem Körper Modifikationen vornahmen?
Greg war sich immer noch nicht sicher, wie er mit dieser neuen Situation umgehen sollte. Er hatte ihr zwar vergeben, aber irgendwie fühlte er sich immer noch benutzt und vergewaltigt. Sie hatte ihren kybernetischen Samen in ihn gespritzt. Buchstäblich. Der Umstand, dass sie es zu seinem Besten getan hatte, änderte daran auch nichts.
Sie hatte ihn in ein Monstrum verwandelt! Er war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt noch ein Mensch in dem Sinne war?
Aber irgendwie konnte er ihr dennoch nicht wirklich böse sein.
Wie sie ihn angesehen hatte, als sich ihre Lippen um seinen Penis geschlossen hatten. Voller Liebe und Hingabe, es hatte sein Herz berührt.
Seine Hand wanderte nach unten und rieb über die Wölbung in seinem Overall, massierte seinen Schwanz durch den dünnen, silberfarbenen, glänzenden Stoff.
Der Kommandant war geil und überlegte, ob er sich schnell Erleichterung verschaffen sollte?
„Du bist ein Narr, Greg!", schalt er sich selbst schmunzelnd im nächsten Augenblick.
„Du hast die größte Schlampe des ganzen Universums an Bord, die dir jeden Wunsch mit Freuden von den Augen abliest und willst onanieren?"
Mit ihr war alles möglich, das Wort Tabu ...