1. Am Strand


    Datum: 10.11.2020, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    Wie die vergangenen Jahre auch waren die drei wieder in den Semesterferien an die Ostsee gefahren, Zeltplatz „Zur Düne“ direkt am FKK-Strand. Für Studenten eine preiswerte Art, Ferien zu machen.
    
    Gut gelaunt räumten sie Beas alten Golf aus. Moni, eigentlich Monika, war diejenige, die im Allgemeinen den Ton in der Gruppe angab, die meistens die Initiative ergriff. „Ich find es Klasse, dass wir wieder den gleichen Wohnwagen haben wie im letzten Jahr. Schön weit weg vom Spielplatz, da nerven uns die Bratzen nicht so. Ähm … Anni, Bea, wo sind denn die Fressalien? Ich hab den Karton gar nicht gesehen.“
    
    Die stille, zurückhaltende Anni - kaum einer kannte ihren richtigen Namen: Annika - steckte den Kopf aus der Wagentür. „Hab ich schon lange ausgeräumt. Alles schon im Kühlschrank!“
    
    „Und der Karton liegt hinten. Den können wir auf dem Weg zum Strand gleich mit zum Müllplatz nehmen.“ Monis blick ging in Richtung der Stimme. Von dort kam Bea, eigentlich Beate, die sich den nicht vorhandenen Schmutz von den Fingern wischte.
    
    „Puh, ich dachte schon, der Karton steht noch in Berlin. Also Mädels, was ist? Testen wir das Wasser und die Jungs am Strand?“ Erwartungsvoll schaute sie zu ihren Freundinnen.
    
    „Na klar! Die Koffer können wir später ausräumen.“ Sie verschwanden im Wageninneren, um sich die Badesachen zu holen.
    
    Der Strand war herrlich weiß, ohne Steine, schön breit und voller nackter Menschen. Im Gedränge war kaum ein Plätzchen frei. Oben in den Dünen lag Frank auf ...
    ... der Lauer. Sein Fotoapparat mit dem dicken Tele lag griffbereit neben ihm auf seiner Decke. Mit dem Feldstecher beobachtete er, dicht an den Boden gepresst, das pralle Strandleben. Seine Position war ideal, leicht erhöht, verborgen hinter kniehohem Strandhafer in einer kleinen Senke zwischen zwei Dünenhügeln. Beste Voraussetzungen für gute Fotos lieferten der blaue Himmel und die strahlende Julisonne.
    
    Franks Blick glitt über die Besucher des Strandes. Alles, was die menschliche Rasse so hervorbringen konnte, war da unten zu beobachten. Kleine Dicke mit Hängebauch, Modellathleten frisch aus dem Fitnessstudio, Junge, Alte, schöne
    
    und weniger attraktive Frauen, kleine, gerade erst erwachende Brüste, riesige Brüste mit gewaltigem Auftrieb im Wasser, schön geformte Pos und Beine, massige Hintern, die aus gewaltigen Säulen erwuchsen, die ganze Bandbreite eben. Sein Blick blieb an drei jungen Frauen hängen. Sie kamen gerade auf den Strandweg entlang, blieben stehen und sahen sich suchend um. Die kräftigste von ihnen zeigte in seine Richtung. Sie machten sich auf den Weg, stapften durch den heißen, tiefen Sand.
    
    Genau vor ihm blieben sie stehen.
    
    „Herzlich willkommen Ladys, das ist der beste Platz, genau vor mir. Mal sehen, was ihr so zu bieten habt.“, murmelte er vor sich hin.
    
    Tatsächlich machten sie es sich bequem, breiteten ihre Handtücher aus, streiften ihre T-Shirts ab.
    
    „Wow, das wird ein schöner Nachmittag! Frischfleisch, noch ganz blass und weiß. Die haben noch ...
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