Es begann im Fahrstuhl
Datum: 12.11.2020,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: hunter61kk
... erfolgreichen Nachstellungen. Sicherlich war ich ein Rabauke, verschaffte mir wegen meiner Stärke Respekt bei den Klassenkameraden und spielte gerne Fuß- und Handball. Schon während meiner Pubertät wurde das Motorrad meine Passion. Moped und Frauen wurden meine Leidenschaft. Zuerst nannten mich die Kumpels "Schürzenjäger" und dann, als wir auf der Penne Englisch bekamen, wurde daraus "Hunter". Das hörte sich auch viel cooler an.
Also, diese etwas sehr verklemmt wirkende Frau verletzt mich in meiner "Hunter-Ehre".
Als der Fahrstuhl zwischen 2 Stockwerken stoppt, macht mein Herz einen Sprung. Hoffentlich dauert das länger. Nun kommt sie nicht weg. Ich überlegte mir eine Strategie, wie ich das Herzchen herum kriegen könnte. Doch alles Überlegen half nichts. Das Stocken war sofort bemerkt worden und kurz darauf setzt sich das blöde Ding wieder in Bewegung.
Es würde sich wieder eine Gelegenheit ergeben... und wenn ich dem Zufall auf die Sprünge helfen muss.
Als wir unten ankommen, steht da so ein grinsender Kerl vor dem Fahrstuhl. Ich sage noch ein ehrlich gemeintes "Auf Wiedersehen!" und "Schönen Tag noch!" aber ohne mich zu beachten, schwebt sie zu ihm und umarmt und küsst ihn.
Ich taxiere ihn mit keinem besonderer Hochachtung. Unsportlich, Typ Milchreisbubi, an der Frau mäßig interessiert. Sie ganz hingebungsvoll, oder will sie mir nur demonstrieren, dass sie vergeben ist? Er lächelt und küsst sie wie eine Schwester...
Ich finde, sie hat was besseres ...
... verdient. Ich beschließe in dieser Sekunde, den beiden, natürlich in gebührendem Abstand zu folgen. Ist sowieso noch genügend Zeit, um im örtlichen Tennis- und Squash-Center aufzuschlagen und Gegner finden sich am Freitag immer.
Ich merke, dass ich all meine Fantasie und viel Geduld werde aufbringen müssen, um den "inner circle" dieser Frau zu betreten. Aber das macht es ja so spannend. Dieser Wechsel von Annähern und Entfernen, von Erfolg und Misserfolg...
Die beiden steigen in ein Auto, sie als Beifahrerin, er hinter das Steuer und sie fahren los. Dreißig Meter weiter steht mein PKW. Ich hechte rein und folge den beiden. Auf der vierspurigen Ausfallstraße stehe ich neben den beiden. Die Frau schaut zu mir, erkennt wohl mich als den Mann aus dem Fahrstuhl und wendet sich ab. Sie scheint mich erkannt zu haben. Vor mir fährt so ein Hirni, der nicht weiß, wo das Gaspedal sitzt und der Wagen mit der jungen Frau enteilt. Mist, denke ich so bei mir.
Doch als ich auf den Parkplatz des Sportgeländes einbiege, sehe ich die beiden auf die Eingang zu gehen. Heute ist mein Glückstag. Schnell folge ich ihnen, ohne mich so zu verhalten, dass ich auffalle.
In der Eingangshalle trennen sich die beiden. Er geht weiter zu den Zuschauertribünen, sie richtet ihre Schritte in Richtung Umkleidekabinen.
In mir reift ein Plan. Als sie hinter der Tür verschwindet, gehe ich in Gedanken das Umkleideszenarium durch... Schuhe, Shirt, Strümpfe, Hose und anziehen der Sportsachen.
"Jetzt!" denke ...