1. Adlige unter sich 05


    Datum: 17.11.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bySweetEljot

    ... wollte sich ihm widersetzen. Aber noch viel mehr wollte sie sich dem devoten Gefühl widersetzen, das in ihr aufkam und sie zu überschwemmen drohte. Was war nur mit ihr los? Noch vor wenigen Minuten wollte sie ihm die kalte Schulter zeigen. Ihm klarmachen, dass er so nicht mit ihr und ihrer Familie umspringen konnte. Und nun? Was hatte sich geändert? Wie hatte er es nur wieder geschafft, sie so in seinen Bann zu ziehen?
    
    „Es geht mich sehr wohl etwas an", erwiderte Jonas streng, doch in absolut ruhigem Tonfall. „ICH sage Ihnen, ob Sie sich berühren dürfen oder nicht. Und jetzt möchte ich nicht, dass Sie sich berühren. Also nehmen Sie Ihre Hand da weg!"
    
    Ungläubig sah die Baronin auf ihre Hand, die sich von ihrer Scham weg bewegte und auf die Lehne legte. Was war das jetzt? Sie hatte ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle, war unfähig, sich dem Prinz zu widersetzen, reagierte nur noch auf diese Stimme, die sie so tief in ihrem Inneren berührte.
    
    Unvorstellbar!
    
    Sie wollte sich noch weiter streicheln, sich weiter verwöhnen. Doch sie konnte nicht. Zu sehr zog sie diese Stimme in ihren Bann. „Ich habe meine Hand auf die Armlehne gelegt", hauchte sie unsicher und fühlte eine gewaltige Leere in ihrer Mitte, die durch ein sehnsüchtiges Pochen überlagert wurde.
    
    „Schön -- und wo ist die andere Hand?" fragte Jonas.
    
    Brigitte fühlte sich ertappt und antwortete schuldbewusst: „Unter meinem BH direkt auf meiner Brust. Ich streichle mich dort."
    
    „Hm", sinnierte Jonas, ...
    ... „auch das kann ich nicht gutheißen. Nehmen Sie auch diese Hand weg."
    
    Sie schluchzte kurz, dann folgte sie der Anweisung und verkündete schließlich: „Beide Hände sind nun auf den Armlehnen." Welch Überwindung sie das kostete! Sie war nun so erregt von seiner Erzählung, dass sie sich am liebsten nun selbst Erleichterung verschafft hätte. Doch sie durfte ja nicht! „Soll ich nun weiter erzählen?" erkundigte sich Jonas jovial. „Oder interessiert Sie der Rest der Geschichte nicht?"
    
    „Ja! Nein! Ich weiß nicht", heulte die Baronin. „Wenn ich mich nicht berühren darf, ...", deutete sie an.
    
    „Die Geschichte erregt sie wohl, stimmt's?" fragte Jonas reichlich schadenfroh.
    
    „Ich...", versuchte sich die Baronin in Ausflüchten, doch dann gab sie unumwunden zu: „Ja, Sie wissen es sehr genau! Ich BIN erregt! Und ich möchte mich berühren! Mir Erleichterung verschaffen!"
    
    „Erleichterung", lächelte Jonas wissend, „Sie möchten einen Höhepunkt erleben! Doch den muss ich Ihnen leider versagen. Wissen Sie, ich möchte Sie heute zum Abendessen besuchen, wenn Sie erlauben. Und da möchte ich nicht, dass Sie befriedigt sind. Sondern geil, so wie jetzt!" Brigitte schluchzte kurz, aber laut auf. „Aber", fuhr er fort, „wenn Sie unbedingt nach einer Berührung lechzen, dann holen Sie Ihre Magd. Ihr werde ich erlauben, sich um Sie kümmern!"
    
    „Wirklich?", antwortete Brigitte freudestrahlend. Viel lieber hätte sie sich jetzt selbst zum Höhepunkt gefingert, aber immerhin -- Enriqueta kannte ihre ...
«12...789...17»