1. Mein Besuch bei Frau Doktor


    Datum: 01.12.2020, Kategorien: Betagt, Autor: bysophilicious

    Ich saß auf einer ungemütlichen, kaum gepolsterten Holzbank im Empfangsraum und wartete darauf, in das Untersuchungs- und Besprechungszimmer gerufen zu werden. Ich hatte einen Termin zur Routineuntersuchung.
    
    Nach einer viertelstündigen Wartezeit kam die freundliche Empfangsdame und geleitete mich den Flur entlang.
    
    "Frau Doktor Derwald wird gleich zu Ihnen kommen. Bitte nehmen Sie schon mal auf dem Sofa Platz." sagte sie lächelnd und ließ mich allein in dem Raum zurück.
    
    Ich erinnerte mich nicht an Frau Doktor Derwald. Der Name war mir gänzlich fremd. Bei der letzten Untersuchung vor zwei Jahren wurde ich noch von der gleichen Ärztin untersucht, die mich schon als Kleinkind untersucht hatte.
    
    Nach etwa fünf Minuten öffnete sich die Tür und da warst du und betratest den Raum.
    
    "Hallo Herr Niemeyer, ich bin Frau Doktor Hannah Derwald. Ich bin die neue Ärztin hier." sagtest du zu mir, während du mir die Hand gabst und dich auf den Stuhl mir gegenüber setztest.
    
    Mehr als ein 'Hallo' und ein halbes Lächeln brachte ich nicht heraus. Dein Auftreten hat mich fast sprachlos gemacht.
    
    Deine dunklen, langen Haare waren zu einer arbeitsplatzfreundlichen Frisur zusammengesteckt. Du warst in eine dunkelblaue Jeans und eine schwarze Bluse gekleidet. Letztere war offenherzig ausgeschnitten und ließ einen etwas unanständigen Teil deiner bemerkenswert großen Brüste unbedeckt. Du warst mir von Beginn an sympathisch. Dein Lächeln war ansteckend und herzerwärmend. Die kleinen ...
    ... Fältchen, die sich beim Lächeln um deine sinnlichen, braunen Augen bildeten, zeugten von Reife und hatten gerade deshalb einen verführerischen Charme.
    
    Während ich dich aufmerksam und leicht verschüchtert musterte, studiertest du meine Akte.
    
    Die Untersuchung begann mit einer Reihe von Fragen zu meiner persönlichen Situation, meiner Ernährung, der sportlichen Aktivität und zu meinem allgemeinen gesundheitlichen Zustand.
    
    Dein Anblick und dein Lächeln, das du mir bei jedem Aufblicken zuwarfst, machten mich ganz nervös. Ich versuchte natürlich, dich das nicht bemerken zu lassen.
    
    "So Herr Niemeyer, das war erst mal die letzte Frage, die ich Ihnen stellen musste. Dann kommen wir jetzt zur Vermessung. Würden Sie sich bitte ausziehen? Die Unterhose und das T-Shirt können Sie anlassen." sagtest du lächelnd.
    
    Ich zog mir sitzend meine Schuhe und Socken aus und stand dann auf, um meine Hose und mein Hemd auszuziehen. Dies tat ich mit bedachten Bewegungen. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass du in meine Richtung schautest, während ich mich auszog.
    
    Als ich fertig war und nur noch mein schwarzes T-Shirt und meine dunkelblaue Boxershorts trug, ging ich um den Tisch herum, der zwischen uns stand, und stellte mich vor die Liege an der Wand des Zimmers.
    
    Du begannst gleich damit, mich mit einem Maßband zu vermessen. Meinen Schädelumfang, den Umfang meiner Schultern, meiner Brust, meines Oberarms, meiner Taille, meines Beckens. Nach jeder Messung notiertest du den Wert in der Akte. ...
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