Das Geheimnis von Thomas - Teil 01
Datum: 13.12.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... soeben beim Kennenlernen ist. Es war faszinierend, wie erwachsen und vernünftig sie von ihrem Studienwunsch reden konnte und wie jung und unbedarft sie klang, wenn sie über Kleidung redete.
Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass sie schon in mehr verschiedenen Welten und Kulturen gelebt hatte als ich. Sie kannte durch ihren Vater die Kultur von Russland und durch ihre Mutter die von Korea, während sie jetzt in Deutschland lebte. Ihre internationale Erfahrung war viel größer als die meinige, dabei war sie viel jünger als ich.
Wenn wir uns küssten, vergaß ich die Altersdifferenz sofort. Einerseits schämte ich mich dafür, aber andererseits begehrte ich sie mehr und mehr. Nach der halben Stunde wollte sie zur Bar, um etwas zu trinken und um eine Pause für kleine Mädchen zu machen. Als Ilka auf die Toilette verschwand, da sprach mich Mara an. Sie war amüsiert, aber auch etwas besorgt darüber, weil ihre Schwester den Pierre so abrupt stehen gelassen hatte. Für einen Moment konnte ich sie nur verblüfft angucken. Ich hatte sowohl Huberta als auch ihren Tanzpartner Pierre komplett vergessen. Dann ermahnte sie mich, dass ich zwar ruhig heute Abend mit ihrer Schwester flirten könnte, aber daran denken sollte, dass diese in erster Linie ihre Schule absolvieren sollte. Sie kehrte so ganz die große Schwester heraus und appellierte an meine Vernunft. Als Mara zurückkam, wechselten die beiden einige wortlose Blicke -- und dann verabschiedete sich Mara in Richtung Küche.
Ilka hatte ...
... auf einmal den Schalk in den Augen, das konnte ich unschwer erkennen. Und im nächsten Moment hörte ich auch und sah, woher das kam:
„Tom, siehst du hier, was ich in der Hand halte? Du bist doch jetzt mein Nachhilfelehrer und dieser Schlüssel hier ist der zum ‚Besprechungszimmer'. Du weißt schon, welches..."
Ich traute meinen Ohren nicht so recht, aber ihr keckes Lächeln unterstrich das noch, was sie gerade ausgedrückt hatte. Dann flüsterte sie mir kurz ins Ohr und erklärte, dass es der Schlüssel zu der Wohnung von Pierre gegenüber wäre, die zumindest bis Mitternacht frei sein würde. Den Schlüssel hätte sie aus der Jackentasche von Pierre geholt. Sie zog mich einfach mit sich, bis sie die Tür zu der Wohnung öffnete, das Licht im Flur anmachte und hinter uns abschloss. Sie öffnete die Tür zu einem Zimmer mit einem Schreibtisch und einem armlosen Stuhl davor. Sie sah mich an mit einem Glanz in ihren Augen, der unübersehbar war.
„Herr Thomas, ich habe Ihnen in der Wohnung vor all den anderen die Zunge herausgestreckt. Das tut mir leid, aber da kannte ich Sie noch nicht. Sie haben mir gesagt, dass jede Schülerin von Ihnen dafür ein Povoll bekommen täte, wenn sie es so an Respekt mangeln lasse. Sie sind jetzt mein Nachhilfelehrer..."
Das kleine Biest wollte mit mir ein richtiges Rollenspiel machen und sie machte auch einen richtigen Knicks vor mir. Meine Güte, das machte mich zwar richtig an, aber ich hatte auch heftige Hemmungen dabei. Sie sah das wohl und stellte sich ...