1. Das Gespräch


    Datum: 21.12.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: phantasy_writer

    ... Schwanz. Wie toll muss das sein, die Bei­ne der Frau in der Hand zu halten und zusehen zu können, wie der eigene Schwanz langsam in ihr verschwindet... Ganz langsam rein, bis nichts mehr davon zu sehen ist. Ich muss mir dafür einen Strap On umschnallen." Ich frage nicht, was ein Strap On ist, ihrer Erzählung entnehme ich, dass es sich dabei wohl um einen Dildo zum Umschnallen handeln dürfte. "Erzähl weiter!" sagt sie, "habt ihr dann gefickt?" Wie gehabt, sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Allerdings finde ich das in dem Moment genau richtig und gut so. Die Bandbreite unserer Sprache fand ich schon immer ein inter­essantes Thema, wenn es um das Thema unten rum geht. Im rechten Moment ist "ficken" genau das richtige Wort und es tut gut, es ab und an auch mal von einer Frau zu hören; die Damenwelt ist in der Hinsicht bekanntlich etwas vorsichtiger, als wir Männer.
    
    "Nein, tatsächlich nicht", gebe ich zurück, "wir hatten leider keine Kondome." "Wie schade!", sagt sie, "aber ich gehe davon aus, dass das nicht lange auf sich warten ließ". Sie grinst mich breit an. "Nicht so ganz", fahre ich fort, "Wir sind irgendwann eingeschlafen und haben am nächsten Tag peinlichst versucht zu vermeiden, dass irgend jemand Verdacht schöpft. Die Hochzeitsgesellschaft löste sich rasch auf und jeder ist wieder nach hause gefahren. Zuvor haben wir allerdings unter dem Sigel der Verschwiegenheit Telefonnummern ausgetauscht - ich wollte unter allen Umständen ver­meiden, dass ihr Vater davon Wind ...
    ... bekommt. Wir haben jedenfalls kurz darauf vereinbart, uns wie­der zu treffen; hat aber ein bisschen gedauert, weil ich zwischenzeitlich im Urlaub war und sie Stress mit der Schule hatte. Zwei, drei Monate danach bin ich dann zu ihr gefahren und habe sie be­sucht." Sie sieht mich äußerst gespannt an. "Nachdem es ja das erste mal nicht geklappt hatte, wa­ren wir ja beide super heiß darauf, es zu tun. Es hat auch nicht lang gedauert nach meiner Ankunft, dann lagen wir bei ihr im Bett - und haben's getan." "Und, wie war's?" will sie wissen.
    
    "Um ehrlich zu sein, irgendwas hat da nicht gepasst", sage ich; "es war nicht so, wie wir es uns ge­wünscht, vorgestellt, ersehnt hatten. Irgendwie fehlte" - ich suche nach dem passenden Wort - "die Freiheit. Wir waren beide nicht frei zu dieser Zeit. Nicht unfrei im Sinne von gebunden, ich spreche von einer mentalen Freiheit, die wir beide damals nicht hatten. Ich weiß nicht, ob du verstehen kannst, was ich meine; sie wohnte zu der Zeit noch bei ihren Eltern, das war ziemlich suboptimal und ich hatte gerade mit einer Psychotherapie angefangen und mich mit Erkenntnissen zu beschäfti­gen, die einen ganz schön unlocker machen können." Sie setzt einen nachdenklichen Blick auf und wir schweigen wieder eine Weile. Dann sagt sie: "ja, das kann ich gut verstehen; zudem sind 3 Mo­nate Wartezeit ziemlich lang. Das alleine nimmt die Leichtigkeit schon arg in Anspruch." "Das kommt noch hinzu", sage ich. "Jedenfalls, nach dieser Aktion haben wir uns aus ...
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