1. Succubus I T06.1


    Datum: 22.12.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... dieser Zeit vor ihren Brüdern versteckt hatte.
    
    „Gott..., öhm...", hier stotterte Taras Bruder leicht, verbesserte sich jedoch im selben Atemzug, "ich meine, Luzifer sei Dank, wussten die ihre Brüder nichts von deiner Existenz. Doch sie ahnten, dass die Baroness für mich etwas sehr wichtiges vor ihnen verbarg. Die zwei dachten es handle sich hierbei um irgendwelche Dokumente.
    
    Na, jedenfalls, Durch List, Tücke und Verrat der zwei Brüder geriet ich auf meiner Mission in eine Falle, wurde entführt und wanderte für Monate in Gefangenschaft. Während meiner Abwesenheit hat sie dein Versteck ihren Brüdern nicht verraten, so oft sie von ihnen auch misshandelt wurde. Obwohl sich Ihr Vater für mich einsetzte, verzögerten die Entführer immer wieder meine Freilassung.
    
    In meiner Gefangenschaft erreichte mich eine Nachricht von ihr. Durch den Brief erfuhr ich von dem Komplott der Brüder und dass ihr Vater im Sterben läge. Nach seinem Tode würde sie überhaupt keinen Schutz vor ihren Brüdern haben und sie könne nicht mehr für deine Sicherheit garantieren. So konnte ich also nicht mehr auf meine Freilassung warten und floh, auf recht abenteuerliche Weise. Tja und ich habe es dann so hin gedreht das es aussah, als hätten die Brüder sich nach dem Tod ihres Vaters vor Kummer selbst das Leben genommen."
    
    „Du hast sie geliebt", meinte Tara zu ihrem Bruder als sie seiner Geschichte bis zum Ende gelauscht hatte ohne ihn diesmal zu unterbrechen, doch dieser Satz brannte ihr auf der Zunge. ...
    ... „Ich glaube ein klein wenig ja.", stimmte Christoph seiner Schwester zu. „Doch es gab da schon jemanden in meinem Leben den ich liebte.", beendete Chris seinen Satz und schaute Tara danach einfach nur an. „Ok", meinte Tara nach kurzem Überlegen, „diese Mistkerle hatten es nicht anders verdient." Einige Minuten fuhren sie schweigend weiter als Tara ein Frage in den Sinn kam die an ihr nagte: „Sag mal, wenn du Monate lang in Gefangenschaft warst, wie hast du ohne Sex überlebt?" Chris zog pfeifend die Luft ein bevor er leise antwortete: „Nun ja, mein Gefängnis war ein Schafstahl!" Tara rümpfte die Nase „Boah bist du ekelig" und unter dem Vorwand sie sei Müde begab sie sich zum Schlafen nach hinten in den Wagen. Chris hörte sie noch lange murmeln und ihr „mäh, mäh" ging ihm irgendwann echt auf den Geist.
    
    Stunden später, die Sonne war längst untergegangen und mit ihr war auch die Temperatur rapide gesunken. Zu allem Überfluss regnete es wie aus Kübeln. Bei jedem Atemzug bildeten sich Dunstschleier vor seinem Gesicht, doch Chris hatte keine Lust den Wagen anzuhalten. Er war verärgert über seine Schwester. Wie konnte die Göre sich anmaßen über ihn zu urteilen? Sie hatte doch nicht die geringste Ahnung wie es ist um das eigene Leben kämpfen zu müssen! Als er so, tief in seinen Gedanken schmollend, den Wagen durch die einsame Nacht lenkte, tippe ihn seine Schwester auf die Schulter. „Sorry mein Großer, es tut mir ja leid, ich war gemein zu dir." Sie streckte ihren Oberkörper aus dem ...
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