1. Geheim: Untermieter der Lehrerin 01


    Datum: 24.12.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: by6secrets

    ... er fertig war.
    
    „Kolja, beeilen Sie sich. Ich werde gleich das Licht ausmachen."
    
    Sie wartete einen Moment, dann ging sie in den engen Flur zum Ausgang, als sie das Licht im Flur ausgemacht hatte. Kurz vor der Ausgangstür drehte sie sich um und wollte ihn rufen. Er war aber schon so nahe, dass er in der Dunkelheit mit ihr zusammenstieß.
    
    „Ohhh! Es tut mir so leid -- ich hoffe Sie ..."
    
    Er stoppte plötzlich mitten im Satz. Er war aus dem Gleichgewicht geraten und musste sich unwillkürlich an ihr festhalten. Dabei kamen sie so eng zusammen, dass sie deutlich spürte, wie ihre Brüste seinen Körper berührten. Das war es wohl, was ihn seinen Satz abbrechen ließ. Rasch löste sie sich leicht verlegen von ihm und machte schnell doch noch einmal das Licht per Schalter wieder an. Er sah sie an -- und hatte einen eigenartigen Ausdruck auf dem Gesicht, während er leicht rot anlief. Sie wollte ihn lieber nicht fragen oder sich vorstellen, was er in diesem Moment dachte.
    
    Es war dieser Zwischenfall, der sie vorsichtig werden ließ. Es war keine Frage -- sie fand ihn ausgesprochen sympathisch. Manche Schüler sind einem eben sympathisch -- und andere mag man nicht. Da kann man sich als Lehrer noch so anstrengen und versuchen alle gleich zu behandeln, aber ihr konnte keiner erzählen, dass Lehrerinnen immun gegen menschliche Regungen sind. Es gibt aber die Grenze zwischen sympathisch und einer Art Freundschaft. Alles in Richtung Freundschaft ist aber zu vermeiden. Als Lehrerin muss ...
    ... man eine Respektsperson sein und bleiben.
    
    Es ist allerdings einfach, das zu sagen und zu vertreten, wenn man sich außerhalb der Schule nicht begegnet oder keine Klassenreisen macht oder gar in einem Internat arbeitet. Sie hatte die größte Hochachtung vor den Lehrern in Internaten, die den stetigen Spagat zwischen privaten Kontakten mit den Schülern in der Freizeit und als zu respektierender Lehrer im Unterricht aushalten müssen. Und es ist ein Spagat, denn wer kann schon in der Freizeit immer den Lehrer geben wollen? Nun, diese freiwillige Hilfe von Kolja in der Turnhalle begann in dieses graue Feld zwischen Freizeit und Unterricht zu driften. Folglich vermied sie das -- und lehnte es in der Zukunft ab, dem Hausmeister diese Gefälligkeit mit der Turnhalle zu erweisen.
    
    5. Kolja: Die ersten Wochen
    
    Zum ersten Mal in seinem Leben außerhalb von Klostermauern zu wohnen, war für ihn ein echtes Erlebnis. Eines, das bisher in der Klosterschule nicht erreichbar schien. Sein Leben war nicht mehr durch den genau vorgeschriebenen Tagesablauf in der Ordensumgebung vorgegeben, sondern er konnte theoretisch seine Zeit frei einteilen. Gut, im Moment war das reine Einbildung, denn er musste jede freie Minute seiner Zeit einsetzen, um den Schulstoff in den Griff zu bekommen. Aber es gab die Möglichkeit hierzu. Und das alleine war schon berauschend.
    
    Berauschend vor allen Dingen deswegen, weil er jeden Tag auf dem Schulweg jede Gelegenheit hatte, um weibliche Wesen zu sehen. Etwas, das ...
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