1. Der Pornograf XI - 32


    Datum: 25.12.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... jetzt kommt der zweite Hammer, der mein Leben mit Frauen betrifft. Ilse war ja an den beiden noch anstehenden Mittwochen anderweitig voll beschäftigt. Wir hatten da jedoch einen Termin in einem kleinen Dorf oberhalb von Bad Liebenzell.
    
    „Und wer von euch kommt morgen mit zu den Nachbarn?", fragte ich abends im Familienbett. Ilse schlief bereits, wohl hundemüde, in ihrem Zimmer.
    
    „Sara hat sich bei mir gemeldet. Sie hätte mal wieder Lust, deine Assistentin zu spielen, wie ganz zu Anfang, wo sie nach Deutschland kam", schlug mir Lis allen Ernstes vor.
    
    "Von mir aus", knurrte ich nur. „Ihr lasst der armen Ilse ja kaum Zeit, sich mal zu erholen. Und das wäre ihr Assistentinnenjob."
    
    „Die ist damit einverstanden. Für sie ist die Hauptsache, sie hat dich", wurde mir grinsend von meiner Frau erklärt.
    
    „Und ihre
    
    Kasse
    
    stimmt ja mittlerweile auch. Sie bekommt ja ein sehr ansehnliches Gehalt in ihrem doppelten Job. 6000 als deine arme Assistentin und 12000 als die überlastete Reisedirektorin. Ich denke mal, davon kann man leben, den alle Spesen kommen auch noch dazu", bekam ich von Kim zu hören.
    
    Sara hatte einen Riesenspaß bei der Arbeit am ersten Mittwoch. Sehr wunderte es mich allerdings nicht, dass sie es war, welche die jungen Leute voll anfeuerte, dass Egon und mir fast die Augen aus dem Kopf fielen. Ich will es einmal so sagen, die jungen Leute wurden von Sara so angeschärft, dass eine ganze Ausgabe von
    
    Nachbarn
    
    im Untergrund landete und das Magazin ...
    ... nachgedruckt werden musste. In soweit, war der erste Einsatz von Sara, also eher als gewinnbringend zu betrachten.
    
    Doch nun lag die Frage an, wie sieht es am letzen Wochenende der diesjährigen
    
    Nachbarn
    
    -Saison aus. Immerhin stand da ja eine Übernachtung an. Und ausgerechnet dazu hatte meine Frau schon wieder etwas zu vermelden, was mir ein wenig gegen den Strich ging. Die
    
    Abendsitzung
    
    war schon beendet und meine beiden Nebenfrauen, wollten heute auf ihren Zimmern schlafen. Es war halt der Tag von Lis.
    
    „Erinnere dich, Sara hat dir vor Kurzem gestanden, sie sei gerade ohne einen Freund. Du hast sie an Egon verwiesen", begann Lis.
    
    „Ja und?", gab ich zurück. „Der zeigte schon großes Interesse an ihr. Es sollte doch nur eine kurze Zwischeneinlage für beide sein, wenn ich es recht verstanden habe."
    
    „Ja und nein", sagte Lis mit etwas seltsamen Ton, dass ich stutzte.
    
    „Ich versteh' nicht", hakte ich nach.
    
    „Nun, ihr alter Freund ist verstorben. Verkehrsunfall. Der Zweite ist geschäftlich für noch weitere drei Wochen in Bayern. Sara meint, so schlimm sei das ja auch nicht, die zwei Wochen bis Italien könne sie gut aushalten. Übrigens, bei Egon war sie schon, genauer gesagt bei Britta
    
    und
    
    Egon. Es soll sehr nett gewesen sein, hörte ich", wurde mir brühwarm erzählt, während ich schon mal begann, an Lis rumzuschmusen. Ein Abend alleine im Bett muste ja genutzt werden.
    
    „Dann ist ja alles paletti", freute ich mich für unseren Zwerg.
    
    „Nee", war Lis am ...
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