1. Adlige unter sich 08


    Datum: 29.12.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bySweetEljot

    Hinweis: Auch wenn es im Menü nicht ersichtlich ist. Diese Geschichte besteht aus mehreren Teilen, die sich nahtlos aneinander reihen. Zum besseren Verständnis sollten die anderen Teile vorher gelesen werden.
    
    Und noch eine kleine Bitte: Kommentare sind die Inspirationen eines Autors. Wenn euch die Geschichte gefallen hat - und auch, wenn nicht! - würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen!
    
    Abendessen mit einer weiteren Sklavin
    
    Brigitte und Jonas hatten gerade Getränke bestellt, als Marcel mit seiner Gespielin eintrat. Viel war nicht los in dem kleinen, aber exquisiten italienischen Restaurant. Sie waren die einzigen Gäste.
    
    Brigitte von Hanfstein war schon klar, dass ihre Tochter zwar die allerbesten Karten hatte -- schließlich war sie mit Jonas bereits inoffiziell verlobt! -- doch andererseits war ihr bewusst, dass Prinz Jonas dennoch weiterhin auf Brautschau war. Verloben = Sicherstellen und weiter suchen, machte sie sich zynisch bewusst.
    
    Daher ärgerte es sie auch nicht allzu sehr, dass Jonas wieder über zwei Wochen nichts von sich hören ließ. Auch wenn ihre Tochter ständig nörgelte.
    
    Umso überraschter war sie, als Jonas sie -- und nur sie, nicht etwa ihre Tochter! -- zu einem romantischen Abendessen einlud.
    
    Viel war nicht passiert in der Zwischenzeit. Zumindest nicht aus Sicht derer von Hanfstein. Dass sie sich Enriqueta als Sklavin verschrieben hatte und diese das des Öfteren leidlich auskostete, blendete sie gerne aus. Selbst ihre Tochter Lara ...
    ... dominierte sie gelegentlich, was beiden einen verruchten Spaß bereitete. Nur Wilhelm durfte nicht mehr an sie ran. Auch da hielt sie sich ganz an die Anweisung des Prinzen. Auch hatte sie sich weisungsgemäß um ein neues Dienstmädchen gekümmert, doch noch nicht die Richtige gefunden.
    
    Und plötzlich, ziemlich unvermittelt, wie es nun mal seine Art war, hatte er angerufen. „Darf ich Sie zu einem romantischen Abendessen einladen?" hatte er sie gefragt. „Ich möchte Sie einem befreundeten Pärchen vorstellen!"
    
    „Natürlich!", hatte sie freudig geantwortet, „sehr gerne!" und sie hatte sich nicht getraut, nach ihrer Tochter zu fragen, ob die denn auch mit von der Partie sein sollte. Das würde er schon selbst festlegen.
    
    Doch er hatte Lara mit keinem Wort erwähnt, und so war es wohl als ein kleines tête-a-tête zwischen ihnen beiden geplant. Auch recht, stellte sie selbstgefällig fest. So konnte wenigstens sie selbst im Mittelpunkt stehen, und nicht ihre Tochter!
    
    Sie hatte sich sehr sorgfältig auf diesen Abend vorbereitet. Ausführliche Körperhygiene war selbstverständlich! Die Wahl ihrer Kleidung fiel ihr schwer. Natürlich! Warum hatte er ihr diesbezüglich auch keine Vorgaben gemacht? Ihr einfach gesagt, was sie anzuziehen hätte? Das wäre ihr viel leichter gefallen! Schließlich entschied sie sich für sexy Unterwäsche, gepaart mit einem recht kurzen, dunkelblauen Rock und einer weißen Bluse. Das sollte als Interimslösung zwischen zu sexy und zu elegant reichen. Die lachsroten ...
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