1. Adlige unter sich 08


    Datum: 29.12.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bySweetEljot

    ... schon was aus -- wenn Du nicht übertreibst."
    
    Bestätigt sah Marcel wieder Brigitte in die braunen Augen und lächelte sanft. Fast mitleidsvoll. Dann holte er mit einer raschen Bewegung seiner rechten Hand aus und gab Brigitte eine schallende Ohrfeige.
    
    Erschrocken hielt Brigitte sich die brennende Wange, wich einen Schritt zurück, funkelte erst Marcel böse an und warf dann einen fordernden, strafenden Blick zu Jonas. In ihrem Milieu war es nicht angemessen, dass sie sich selbst verteidigte. Das war allein Sache ihres Begleiters. Der wusste das sehr wohl. Doch er zuckte nur mit den Schultern und meinte lapidar: „Marcels Erziehungsmaßnahmen sind anders als die meinen. Das muss ich akzeptieren. Schließlich wollte er Sie damit nur auf einen dummen Fehler aufmerksam machen. Vielleicht will er damit aber auch nur verhindern, dass Sie mich bis auf die Knochen blamieren!" Aus den Augenwinkeln sah Brigitte, dass Arielle hämisch grinste. Diese gemeine Schlange!
    
    Das brachte Brigitte noch mehr in Rage, doch sie beherrschte sich krampfhaft. Es war ein Versuch gewesen, ohne Demütigung aus der Sache heraus zu kommen. Doch Jonas eindringliche Worte zeigten ihr überdeutlich, dass der Schuss voll nach hinten losgegangen war. Sie musste nun etwas tun, um ihn nicht zu verlieren. Denn eine Blamage vor seinem Freund würde er ihr sicher nicht verzeihen. Sie ahnte, was der Prinz von ihr wollte. Nun durfte sie sich keinen Fehler mehr erlauben!
    
    Vorsichtig näherte sie sich wieder Marcel, ...
    ... ergriff zaghaft die Hand, die sie geschlagen hatte, führte sie zu ihren Lippen und drückte einen innigen Kuss auf die Handfläche. „Ich möchte Sie untertänigst bitten, meinen Anflug von unverschämter Impertinenz zu entschuldigen!" formulierte sie. Hoffentlich waren ihre Worte geeignet, Marcel und vor allem Jonas von ihrer Unterwürfigkeit zu überzeugen. „Ihre Reaktion hat mir sehr geholfen, auf den Boden der Realität zurückzufinden. Sie sind ein Mann von wahrer Größe! Und vielleicht gestatten Sie mir in Ihrem Großmut einen Versuch, meinen Fehler wieder gutzumachen? Wie darf ich Ihnen dienen? Wie darf ich Ihnen für Ihre Strenge danken?"
    
    Sie näherte sich mit ihrem Gesicht ganz nah dem seinen. „Würden Sie mir erlauben, Sie zu küssen?"
    
    „Ja, aber das würde Dir wieder eine Ohrfeige einbringen."
    
    Brigitte überlegte nur kurz. Sie war schließlich eine intelligente Frau! Schlagen könnte er sie ohnehin -- ob mit oder ohne Kuss. Das hatte er schon eindrucksvoll bewiesen. Also wollte er nur, dass sie ihm zeigte, wie sehr sie ihn begehrte. So sehr, dass sie dafür sogar eine weitere Ohrfeige in Kauf nahm! Obwohl sie ihn natürlich nicht begehrte, näherte sie sich seinen Lippen und küsste ihn zärtlich. Sie hoffte, das würde ihn -- und vor allem Jonas! -- versöhnlich stimmen. Sie knabberte an seinen Lippen und züngelte mit ihm, während sie ihren Körper fest an ihn presste. Er musste ihre Brüste an sich spüren, so wie sie seinen erwachenden Stab an ihrer Unterseite spürte.
    
    Als sie sich ...
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