1. Ein einsames Mädchen 04


    Datum: 31.12.2020, Kategorien: Lesben Sex Autor: byLilly_Maus

    Weil es so ein schönes Wetter war, es war warm, ja fast heiß, und keine Wolke war am Himmel zu sehen, saß ich beim Italiener und hatte eine große Schale Eis vor mir. Ab und zu nahm ich einen Löffel voll, aber dann sah ich um mich. Gern betrachtete ich die anderen Leute, wie sie sich miteinander unterhielten, wie sie nur dasaßen oder auch, wie sie ihr Eis aßen. Lange Zeit konnte ich so sitzen und meine Betrachtungen machen.
    
    Dann aber bemerkte ich, dass die Wärme Überhand nahm und das Eis schneller schmolz als ich gedacht hatte. Zuletzt hatte ich nur noch ein flüssige Masse vor mir. Doch das mochte ich besonders gern, es durfte aber nicht noch flüssiger werden. Also aß ich es schneller und als die Schale leer war, setzte ich mich bequem hin, nahm den Kopf zurück und schloss die Augen.
    
    Auf einmal wurde ich durch ein Räuspern geweckt. Ich riss erschrocken meine Augen auf und sah vor mir an meinem Tisch eine Frau sitzen. Eine eigentümliche Frau, schlank, gut angezogen, aber was anders für sie war, das waren ihre Haare. Die waren rot, volle lange, krause Haare, die hinten zu einem Zopf zusammen geflochten waren.
    
    „Hallo", sagte sie mit einer freundlichen Stimme, „ich hoffe, der Platz war frei, und du erwartest nicht noch sieben Gäste."
    
    Noch nicht ganz in der Realität nickte ich und etwas stotternd kam aus mir heraus: „Nein, nein, bleib sitzen. Ich erwarte niemanden. Vielleicht ist es ja auch besser, wenn man jemanden zum Reden hat."
    
    „Weißt du, ich habe dich schon eine ...
    ... ganze Weile angeschaut, bevor ich mich hierher gesetzt habe. Du scheinst eine sehr Nette zu sein, mit der man gut umgehen kann. Außerdem siehst du gut aus. Ich habe mich eigentlich gewundert, dass du hier allein sitzt und nicht mit einem Freund."
    
    Da kam die Serviererin und wollte wissen, was mein Gegenüber haben wollte.
    
    „Oh, ich möchte ein Spaghettieis und einen Cappuccino."
    
    Dann sah sie mich an und fragte: „Möchtest du auch noch etwas?"
    
    „Eigentlich habe ich genug, aber, na ja, zwei Kugeln Vanilleeis, ja, gern."
    
    „Also das auch noch, junge Frau!", meinte sie zur Serviererin.
    
    Diese ging wieder fort und wir waren wieder zu zweit. Mein Gegenüber musste über die Bemerkung der Bedienung lachen.
    
    „Ach, ich heiße Lydia", meinte ich.
    
    Und sie ergänzte: „Und ich Stefanie, aber man nennt mich einfach Steffi."
    
    Wir erzählten über unseren Beruf, über das, was wir noch alles machen wollten, und auch über das, was wir zur Zeit machten. Natürlich über Positives und Negatives.
    
    Sie sagte, dass sie Managerin sei, was natürlich viel bedeuten konnte. Und ich musste zugeben, dass ich einfache Verwaltungsangestellte bin. Sie wusste wohl, dass dies kein großer Verdienst sei.
    
    Schließlich kam die Bedienung und brachte unser Eis. Wir langten zu und ließen es uns schmecken.
    
    Ich merkte, dass Steffi mich immer wieder ansah, es war fast ein Taxieren. Fast musste ich darüber lächeln.
    
    Dann musste sie auf die Toilette, und als sie zurück war, lächelte sie mich an und sagte ...
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