1. Das Backhaus 8


    Datum: 02.01.2021, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... einen Stock in den Arsch. Damit schob sie die störrische Alte vorwärts. Drinnen sah sie Jessica die letzten Vorbereitungen treffen, bevor sie in eine der Ecken verschwand.
    
    „Hängen wir das Schaf auf, Meister?“ fragte Katy.
    
    „Nein, Ricky, der Besteller möchte einen Torsobraten. Arme und Beine sollen separiert werden. Den Kopf möchte er ausstopfen. Er wünscht zudem möglichst viel Adrenalin, für den besonderen Geschmack.“
    
    „Also Torture bis zum Ende. Okay.“
    
    Katy schob den Stock noch etwas weiter in die Schlampe, was die aufkeuchen ließ. Sie griff zum Skalpell.
    
    „Häuten wie beim letzten Schaf.“
    
    „Ja Ricky. Genau das gleiche System.“
    
    Wir gingen gemeinsam ans Werk.
    
    *****
    
    Später in Helmuts Auto saß Jessica schweigend zwischen uns. Es schien so, als hätte ihr das Erlebnis der letzten Stunden einige ihrer Illusionen geraubt.
    
    „Es wird lange dauern, bis ich wieder schlafen kann“, sagte sie. Sie sah auf ihre Hände, die zitterten. „Versprecht mir zu warten, bis ich so weit bin.“
    
    „Selbst verständlich“, sagte ich.
    
    Ich wusste, was sie meinte. Wir hatten die Büchse der Pandora geöffnet. Auch Katy war extrem Ruhig.
    
    Mit einem mal: „Ich kann nicht mehr nach Hause. Es geht nicht. Nicht nachdem, was ich getan habe. Wie soll ich meinen Eltern in die Augen sehen. Wie meinem Bruder oder meiner Schwester. Die sind so normal, so bürgerlich, so Christlich.“
    
    „Der Leib Christi, der für euch hingegeben wurde“, sagte ich geistesabwesend.
    
    Die beiden starten zu mir ...
    ... rüber.
    
    „Was?“ fragte ich. „Was schaut ihr so. In der Kirche habe ich mich zum erstem Mal mit der Frage beschäftigt, wie der Leib Christi wohl geschmeckt haben mochte, als die Jünger ihn nach dem Tod am Kreuz rituell verzehrt hatten. Und ob sie das Blut mit Wein verdünnt hatten, damit alles was davon abhaben könnten. Ob die Hostie der Nachfolger des Sauerteigbrotes war, mit dem sie die Töpfe ausgeleckt haben, in dem sie seinen Körper eingekocht haben.“
    
    „Wie alt warst du da?“ wollte Jessica wissen.
    
    „Etwa 6 oder so. An dem Sonntag wurde mein Lieblingskaninchen zubereiten. Als Ersatzlamm zu Ostern. Meine Eltern sagten, dass ist jetzt der Leib Christi. Du isst jetzt den Herren. Irgendwie ist der Gedanke hängen geblieben.“
    
    „Hast du je vom Mensch gegessen?“ fragte Katy.
    
    „Bisher nicht. Ich habe es auf die Schafe und die Ziegen projiziert.“
    
    „Auch mit Sex?“
    
    „Nein. Den ersten Sex bei einer Schlachtung hatte ich mit dir. Den zweiten auch. Ich stehe nicht auf tote Löcher. Keine Tiere, keine Puppen, keine vor Angst schlotternde Opfer, die sich völlig aufgegeben haben.“
    
    „Und was war mit mir vor zwei Tagen?“ wollte Katy wissen.
    
    „Hast du dich aufgegeben?“
    
    Katy schaute aus dem Fenster, es dauerte etwas, bevor sie mit dem Kopf schüttelte.
    
    „Nein, ich hatte sogar gehofft, so etwas mal zu erleben. Jetzt denke ich, es war ein Fehler und ich kann nicht wieder zurück. Ich habe in der nur noch Fleisch gesehen. Wenn ich dich sehe, Jessica, würde ich gerne an deiner nackten ...
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