1. Muss ich wirklich ganz nackt sein... (7)


    Datum: 14.06.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Die Geschichte und die Namen sind frei erfunden. Eine allfällige Namensgleichheit ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
    
    Daniel:
    
    Als Mum gegen acht Uhr abends nach Hause kam, war sie äußerst gut gelaunt. Ich denke, sie war bis über beide Ohren verliebt und ich freute mich für sie, dass sie endlich wieder einen Partner gefunden hatte. Hartwig Ritter machte auch auf mich einen sehr sympathischen Eindruck. Mum wirkte sehr glücklich, doch irgend etwas schien sie ein bisschen zu bedrücken, doch ich kam fürs erste nicht dahinter, was es war und wenn sie es von sich aus nicht sagte, wollte ich sie auch nicht danach fragen.
    
    Die folgende Woche war für mich in der Schule recht stressig, sodass ich nicht in ihrer Firma aushelfen konnte. Irgendwie war es schade, denn am Werbekonzept für Herrn Ritter mitzuarbeiten war recht interessant. Insgeheim befürchtete ich, etwas zu verpassen, denn immerhin arbeiteten wir daran, Mum richtig in Szene zu setzen. Und genau das war für mich sehr spannend, bestand doch Herr Ritter darauf, dass meine Mutter nackt zu sein hatte, obwohl sie ja bisher ziemlich verklemmt war.
    
    Cordula:
    
    Als ich nach Hause kam, schwebte ich auf Wolke sieben, doch berührte mich auch, dass Hartwig wollte, dass ich bei den künftigen Wochenendbesuchen auf Bekleidung verzichten sollte. Und als ich am nächsten Morgen ins Büro fuhr, hatte ich ein ziemlich flaues Gefühl in der Magengegend, denn mein Mitarbeiter Uwe hatte ja mitbekommen, dass ich den Sonntag gänzlich ...
    ... unbekleidet verbrachte. Sicherlich würde er das nicht für sich behalten und es meinen anderen Mitarbeitern sagen. Dazu kam ja noch, dass mir für diese Werbekampagne noch einige Nacktauftritte bevorstehen würden.
    
    Mein Mitarbeiter Richard Posser hatte geplant, Fotos in die Werbeserie einzubauen, die mich in einer mir gewohnten Umgebung zeigen. Er dachte dabei an die Wohnstraße, in der unser kleines Einfamilienhaus stand. Es sollten also Außenaufnahmen werden, was mir ziemliche Sorgen bereitete, denn somit war nicht auszuschließen, dass mich Passanten zu Gesicht bekommen würden und vielleicht sogar Leute aus der Nachbarschaft. Diese Aufnahmen sollten also diese Woche gemacht werden, doch zu Wochenbeginn war es ziemlich regnerisch, sodass wir zuwarten mussten, bis sich das Wetter besserte, was dann erst am Donnerstag der Fall war.
    
    Dieser Nachmittag wird mir ewig in Erinnerung bleiben, denn nun stand ich erstmals splitternackt auf der Straße, noch dazu in jener, wo ich damals wohnte. Das Bild Nr. 30.916 veranschaulicht, wie ich mich mit meinen Mitarbeitern vor Beginn der Aufnahmen über das bevorstehende Shooting unterhalten habe. Ich war ziemlich nervös, denn es ist ja wirklich nicht so einfach, nackt auf die Straße zu gehen, denn ich musste ja dauernd damit rechnen, dass ich jemandem begegne, der mich kennt. Und genau das würde dann besonders peinlich sein, doch Richard hatte es ganz offensichtlich darauf abgezielt. Und es blieb letztlich auch nicht aus, dass ein älterer Mann ...
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