1. Der Flaschengeist Teil 16


    Datum: 19.01.2021, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... angestellt."
    
    "Och, nichts Besonders, Moni. Nur... als mich Fatima in der Anfangszeit als Dschinni mit Gewalt hier her zur Schulung geschleift hat, ging mir ihr Gekeife auf den Senkel, so habe ich ihr einen doppelseitigen Knebel verpasst. Du hättest mal die hungrigen Blicke der anderen Mädels sehen sollen. Na, das Ende von der Geschichte ist, dass ich jetzt diesen Ring habe, und der alte Sultan als ein alter, gerupfter Pfau rumlauft. Ursprünglich wollte er mich als Pfau in den Suppentopf stecken und seine Magie hat ihn selbst getroffen."
    
    "Kannst du ihn nicht zurück verwandeln?"
    
    "Nein Moni, bei dieser Art der Magie kann nur dieselbe Magie die Verwandlung zurück nehmen, die dazu geführt hat. Nur das konnte er nicht mehr, jetzt erinnert er sich sowieso an nichts mehr, er ist nur noch ein alter Pfau."
    
    Während des weiteren, anregenden Gesprächs werden die Frauen von den Dienerinnen mit Naschwerk und Getränken versorgt. Moni bleibt während der ganzen Zeit meistens nur übrig, erstaunt von einer zur anderen zu schauen.
    
    "Aber die von dir befohlene Sklavenbefreiung geht nicht so richtig voran. Einige ehemalige Besitzer haben sofort alle ihre Sklaven auf die Straße gesetzt, die sich jetzt ziellos in der Stadt herumtreiben und betteln müssen. Sie tragen noch immer ihr Brandmal."
    
    "Ich habe schon geahnt, dass da etwas schief läuft. Meine Dienerin selbst war erst glücklich, als ich ihr eine Aufgabe gab. Mit meinen Einschränkungen bei der Befreiung hatte ich also Recht, ...
    ... gegen die Herumtreiber muss unbedingt was getan werden."
    
    "Ich glaube auch, es ist sehr unruhig in der Stadt."
    
    "Willst du sie etwa einsperren? Jeanie, sie können doch nichts dafür."
    
    "Moni, ich weiß, du hast Recht. Ich will sie nicht einsperren, sondern nur wieder von der Straße holen, und sie auf ihre Freiheit richtig vorbereiten lassen. Ich habe angeordnet, dass die befreiten Sklaven von ihren ehemaligen Besitzer Unterhalt und Arbeit bekommen müssen. Diesen Befehl haben einige umgangen. Die werden schon sehen, was sie davon haben, nicht mit mir!"
    
    Ein leichter Zorn ist Jeanie anzusehen, sie behält aber einen kühlen Kopf.
    
    "MELISSA!"
    
    Dem Ruf folgend erscheint sofort Melissa in ihrer prachtvollen Rüstung vor Jeanie. Deutlich ist die vor Kraft strotzende Figur der jungen Kriegerin zu sehen. Sie hat gerade einen gut gekleideten, schmächtigen Mann am Krägen und schüttelt ihn heftig durch bis sie bemerkt, dass sie bei Jeanie ist. Melissa drückt ihr Opfer auf den Boden, nagelt ihn mit ihrem Fuß dort regelrecht fest und begrüßt respektvoll Jeanie.
    
    "Melissa, was soll denn das? Such dir zum üben das nächste Mal einen Kerl mit der zu dir passenden Statur aus und nicht so ein Hänfling." bemerkt Jeanie trocken mit einem Grinsen.
    
    "Herrin, ich such sie mir nicht aus, sie sorgen selbst dafür. Diese mickrige Blindschleiche hat alle seine Sklaven ohne jeglichen Unterhalt auf die Straße gesetzt. Ich bin gerade dabei ihn zu überzeugen, dass er sich nicht so einfach aus der ...