Hausmädchen plus
Datum: 01.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... gefahren. Wir haben das Hotelzimmer betreten und ich muss mich erst einmal sammeln und mir klar darüber werden, was gerade geschehen ist. Ich habe ein Mädchen ersteigert, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Ich bin in die Sache hineingeschlittert und weiß im Moment nicht, wie das noch enden soll. Auf jeden Fall hat die Geschichte eine sonderbare Eigendynamik entwickelt.
Am Anfang war ich nur neugierig, was ein `Hausmädchen plus` sein soll. Nach den Erklärungen hat mich das Geschäftsmodell interessiert. Vor allem war mir nicht klar, wie sich ein Mädchen auf so etwas einlassen kann. Als ich dann auch noch von den Versteigerungen in Moskau erfahren habe, wollte ich mir so eine Auktion ganz unverbindlich aus der Nähe anschauen. Natürlich hat mir Natascha gefallen, sie ist auch wirklich eine außergewöhnlich hübsche, junge Frau. Doch wirkliche Kaufabsichten hatte ich keine.
Zugegeben, ich habe insgeheim zwischendurch auch mit dem Gedanken gespielt, so ein Mädchen zu besitzen. Wäre doch sensationell, über eine junge Frau verfügen zu können, die alles macht, was ich mir gerade wünsche. Mir war allerdings auch klar, dass ich nicht der Typ für so etwas bin. Ich kann keine Frau schlagen oder zu etwas zwingen. Das würde ich nie im Leben tun. Ich respektiere jeden Menschen als das, was er ist, ohne Unterschiede oder Vorbehalte. Einen anderen Menschen zu besitzen ist für mich unvorstellbar.
Und doch stehe ich nun mit einem gekauften Mädchen in einem Hotelzimmer im Zentrum ...
... von Moskau. Hätte ich sie für wenig Geld diesem Juri überlassen sollen? Das hätte ich nie und nimmer übers Herz gebracht. Das arme Mädchen hat mir schon leidgetan, wie es so verloren auf der Bühne stand. Für den Zuhälter und seine Kunden wäre sie ein gefundenes Fressen. Natascha hat sich auf etwas eingelassen, von dem sie keine Ahnung hatte, welche Tragweite dies einnehmen würde. Allerdings hat sie damit meine Pläne gründlich über den Haufen geworfen.
"Soll ich mich ausziehen?", erkundigt sich Natascha. Mir fällt im ersten Moment gar nicht auf, dass sie Deutsch spricht. Vielmehr berührt mich ihre unglaublich unsichere Stimme. Sie spricht ganz leise und zittrig.
Ich schaue Natascha überrascht an und verstehe im ersten Moment gar nicht, warum sie diese Frage überhaupt stellt. Ich will doch nichts von ihr! Allmählich wird mir allerdings bewusst, dass das Natascha gar nicht wissen kann. Sie hat keine Ahnung von meinen Gedanken und Überlegungen. Erst als ich ihre weit aufgerissenen Augen sehe, wird mir bewusst, dass sie einer Panikattacke nahe ist. Sie nimmt wahrscheinlich an, dass ich gleich über sie herfallen und ihr die Jungfräulichkeit rauben werde.
"Ganz ruhig, ganz ruhig", antworte ich. Mir ist allerdings nicht klar, ob ich das mehr zu ihr oder zu mir sage. "Ich falle nicht über dich her. Setz dich erst einmal hin und wir reden in Ruhe, wie es weitergeht."
Nun ist es Natascha, die mich überrascht anschaut. Sie versteht vermutlich die Welt nicht mehr. Statt sich zu ...