1. Hausmädchen plus


    Datum: 01.02.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... Boden.
    
    "Trägst du lieber ein Kleid oder Hosen?", erkundige ich mich.
    
    Natascha bekommt einen roten Schimmer im Gesicht und blickt mich erschrocken an. Sie macht einen Schritt auf mich zu.
    
    "Muss ich nicht Kleider oder Röcke tragen, damit ich Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen kann?", flüstert sie mir ins Ohr. Sie versucht dabei so leise zu sein, dass die Verkäuferin sie nicht hört.
    
    "Du denkst zu viel nach! Du bist keine Sklavin. Deshalb kannst du Hosen oder Kleider tragen, wie du möchtest", antworte ich freundlich. Auch ich spreche still genug, damit die Verkäuferin nichts mitbekommt.
    
    "Aber ....", wirft sie schon wieder ein.
    
    "Hosen oder Kleider?", unterbreche ich sie.
    
    "Hosen", antwortet sie kleinlaut.
    
    "Jeans oder andere Hosen?"
    
    "Ist egal."
    
    Ich lächle Natascha aufmunternd zu. Dann wende ich mich an die Verkäuferin.
    
    "Guten Abend. Wir suchen eine Jeans und eine elegante Hose für meine Freundin. Außerdem benötigen wir ausreichend Unterwäsche, Oberteile und Schuhe. Ihr Koffer ist verloren gegangen", schwindle ich. "Haben Sie auch Kosmetikartikel."
    
    Die Verkäuferin schaut mich überrascht an. Sie fängt sich aber schnell wieder und führt Natascha in den hinteren Teil des Ladens. Sie wird ausgesprochen eifrig, denn sie wittert wohl die Gelegenheit für ein gutes Geschäft. Natascha schaut mich ebenfalls überrascht und Hilfe suchend an.
    
    "Nimm alles, was du brauchst und, was dir gefällt", flüstere ich ihr ins Ohr.
    
    Die Verkäuferin nützt ausgiebig ...
    ... die Gunst der Stunde und bringt einen wahren Berg an Kleidern. Natascha wirkt überfordert. Zum Glück erkenne ich schon bald, ob ihr etwas gefällt oder nicht und entscheide deshalb meist an ihrer Stelle.
    
    Am Ende machen wir uns mit zwei Jeans, einer eleganten Hose, einem Hosenanzug, mehreren Oberteilen und einem Kleid sowie Unterwäsche und Kosmetiksachen auf den Weg zurück ins Zimmer.
    
    "Sie haben ein Vermögen für mich hingeblättert", stellt Natascha im Aufzug fest.
    
    "Mach dich im Zimmer schnell zurecht, danach gehen wir zum Abendessen. Ich habe Hunger", antworte ich.
    
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    Wir bleiben im Restaurant des Hotels und lassen uns von einer Dame am Empfang an einen der Tische führen. Natascha sieht umwerfend in ihrem neuen Hosenanzug aus. Sie hat sich dezent geschminkt und dabei gekonnt ihre natürliche Schönheit betont.
    
    "Warum sind Sie so freundlich zu mir?", will sie wissen. Wir haben uns gerade an den Tisch gesetzt.
    
    "Wie meinst du das?", frage ich erstaunt.
    
    "Man erzählt sich von den Männern, die uns Mädchen kaufen, sehr schlimme Dinge", erklärt sie. "Sie hingegen kaufen mir Kleider, führen mich zum Essen aus und nehmen mich in den Arm, wenn ich verzweifelt bin. Das passt irgendwie nicht zusammen."
    
    "Ich möchte, dass du Stefan zu mir sagst. Lass bitte das dumme Sie", weise ich sie an.
    
    "Das geht doch nicht", wirft sie ein.
    
    "Warum nicht?", frage ich nach.
    
    "Ja, weil ...", stammelt sie.
    
    "Wir machen das, was wir wollen. Wir müssen uns keinen Vorschriften ...
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